Wertpapierforum

Normale Version: AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?
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RC mit Tweet. Es wird in den Kommentaren darunter spekuliert, ob er Bed Bath Beyond oder AMC meint..
Zitat
Ich habe gerade mit einer einst großartigen amerikanischen Marke telefoniert. Viele Probleme, keine Verantwortung für hochbezahlte Führungskräfte und wenig Interesse an meiner Hilfe (kostenlos). Das könnte interessant werden. https://mobile.twitter.com/ryancohen/sta...4420154368
Tippe mal bed Bath Beyond, da AMC noch ne Marke ist. Na ja seine private Auseinandersetzung mit dem Mangagement.
Amc wieder auf Thresholdliste
https://mobile.twitter.com/LeoKinsXx/sta...5943516162
Tag 1 12.4.23
Hat jemand das Video von AA gesehen?

Er muss heute früh ein Video auf Twitter gepostet haben, jetzt ist seine Seite nicht mehr erreichbar.
(13.04.2023, 08:16)brisingir schrieb: [ -> ]Hat jemand das Video von AA gesehen?

Er muss heute früh ein Video auf Twitter gepostet haben, jetzt ist seine Seite nicht mehr erreichbar.

Ja, er hat einen Witz über die Blutsauger der Wallstreet gemacht und abgeschlossen mit den Worten:

Relax and enjoy the show.


Das werde ich auch machen.
(13.04.2023, 10:36)Pfennigfuchs schrieb: [ -> ]Hier ist das Video noch einmal

https://twitter.com/AMC_Apee/status/1646...Fct2A&s=19

Adam Aron lässt keine Möglichkeit aus sich lächerlich zu machen und unproffessionel aufzutreten.

Wenn er in dem Tempo weiter macht haben wir bald einen Elon Musk 2.0
(13.04.2023, 11:12)Tanja schrieb: [ -> ]
(13.04.2023, 10:36)Pfennigfuchs schrieb: [ -> ]Hier ist das Video noch einmal

https://twitter.com/AMC_Apee/status/1646...Fct2A&s=19

Adam Aron lässt keine Möglichkeit aus sich lächerlich zu machen und unproffessionel aufzutreten.

Wenn er in dem Tempo weiter macht haben wir bald einen Elon Musk 2.0
Mich erinnert unser aktueller CEO an den "Ritter von der traurigen Gestalt", Don Quijote de la Mancha.

Er hat leider bislang nichts Positives vorzuweisen, im Ergebnis ging bislang alles schief. Die Zeit läuft ... erster Halt 27.04.2023, ohne Erfolge vermutlich letzter Halt: die HV ca. Juli. In der Hoffnung auf eine Wende versucht er, sich hinhaltend mit bubble-smalltalk durchzublubbern....
(13.04.2023, 11:12)Tanja schrieb: [ -> ]
(13.04.2023, 10:36)Pfennigfuchs schrieb: [ -> ]Hier ist das Video noch einmal

https://twitter.com/AMC_Apee/status/1646...Fct2A&s=19

Adam Aron lässt keine Möglichkeit aus sich lächerlich zu machen und unproffessionel aufzutreten.

Wenn er in dem Tempo weiter macht haben wir bald einen Elon Musk 2.0

wenn amc wie tesla abgeht, dann bitte!
Wenn ich das richtig sehe hat Tesla die Variante Umsatz steigern auf schwarze Zahlen angewandt und die Shorts kaltgestellt?
Zumindest einige mit einem Tesla 2 Jahre Squeeze.
@ BeastHH

Das man über so etwas (erneut) diskutieren muss, ist traurig. Da gebe ich dir ausnahmsweise mal recht. Traurig ist auch, dass du scheinbar noch nicht einmal verstehst, worüber wir hier im Kern überhaupt diskutieren bzw. im alten Thread damals diskutiert haben, aber dies hast du ja bereits selbst schon in einem vorherigen Post von dir zugegeben. Denn wir diskutieren hier nicht über das bilanzielle negative Eigenkapital, welches man, wie von dir bereits dargestellt, indirekt dadurch ermitteln kann, dass man die Aktiva und Passiva gegenüberstellt bzw. gegeneinander verrechnet, sondern wir reden hier vom negativen Eigenkapital, sprich, eine kurzfristige Bewertung bezüglich der (kurzfristigen) Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens und über dieses sagt die Bilanz nämlich so gut wie überhaupt nichts aus. Denn die Bilanz soll eher die langfristige Perspektive eines Unternehmens extrem zusammengefasst und somit extrem verkürzt darstellen, aber nicht die kurzfristige. Daher diehnt die Bilanz, wie von dir bereits erwähnt, auch als Basis für Kreditverhandlungen, weil ein Kredit in aller Regel von langfristiger Natur ist, vor allem bei Unternehmenskrediten. Die Bilanz ist aber für Fragen der kurzfristigen Liquidität eines Unternehmens eher geringer geeignet, was man allein schon dadurch erkennt, dass es in der Bilanz keinen Posten "negatives Eigenkapital" gibt.

Und hättest du, wie du scheinbar vorzugeben scheinst, Bilanzrecht gehabt, wobei ich jetzt nicht wüsste, wieso das Bilanzrecht für diese Diskussion von Bedeutung wäre, bzw. BWL oder Wirtschaftsrecht studiert, wobei ich auch hier nicht wüsste, wieso das Wirtschaftsrecht für diese Diskussion von Bedeutung wäre, dann würdest du die Schwächen einer Bilanz kennen und vor allem, wie "legal manipulierbar" diese ist (Stichworte: Bewertung des (Anlage-)Vermögens, Abschreibungen, etc.). Und die größte Schwachstelle der Bilanz, welche du mit deiner Aussage vollkommen ignorierst ist, dass bei der Gegenüberstellung der Aktiva und der Passiva die zeitliche Komponente vollkommen außen vor gelassen wird bzw. schlichtweg keine Beachtung findet. In der Bilanz werden kurzfristige Vermögenswerte langfristigen Verbindlichkeiten gegenübergestellt und das sich dies beißt, brauche ich dir wohl als studierter BWLer oder Wirtschaftsrechtler, welcher Bilanzrecht hatte, wohl nicht zu sagen, oder?

Zudem unterscheidest du in deinem Posting auch nicht zwischem bilanziellem und effektivem (= reales) Eigenkapital. Du gehst in deinem Posting den ganz ganz ganz einfachen Weg und wie immer bei ganz ganz ganz einfachen Wegen, diese sind meist die ungenausten bzw. falschesten Wege zum Ziel. Die Bilanz im Falle von AMC weißt lediglich darauf hin, dass in der Zukunft ein negatives Eigenkapital, sprich, eine Überschuldung drohen könnte, aber nicht muss. Und was in der Welt alles könnte ...

Und für das negative Eigenkapital bzw. für die Bewertung, ob ein solches vorliegt, ist immer nur die Frage von Bedeutung, kann ich mit dem derzeitig verfügbaren Eigenkapital die nächste Rechnung bezahlen. Ist dies der Fall, so liegt kein negatives Eigenkapital und auch keine Überschuldung sondern nur eine Verschuldung vor. Ist dies nicht der Fall, dann liegt ein negatives Eigenkapital und somit eine Überschuldung vor und dies löst in aller Regel, sofern dieses nicht kurzfristig abgewendet werden kann, eine Insolvenzmeldung aus und da kann deine Bilanz zuvor noch so gut aussehen und wie schnell eine Insolvenz erfolgen kann, haben wir in den letzten Jahren anhand unrühmlicher Beispiele mehr als genug gesehen, wo sich CEOs dermaßen verzockt und bis dahin gesunde Unternehmen in kürzester Zeit an die Wand gefahren haben.

Die zuvor von mir geschilderte Thematik ist u. a. etwas ausführlicher auch auf dieser Seite https://www.deltavalue.de/eigenkapital/ beschrieben (ich glaub, dies war damals die Seite, die ich bereits in der damaligen Diskussion im alten Thread schon als Quelle angegeben hatte).

Denn dort steht u. a. folgendes zum negativen Eigenkapital geschrieben (die wichtigen Stellen habe ich mal für dich fett markiert):

"Grundsätzlich ist ein negatives Eigenkapital ein Hinweis auf eine vorliegende Überschuldung und damit für Kapitalgesellschaften ein Insolvenzgrund. Nur durch nachrangige Verbindlichkeiten in der Bilanz oder aktivierbare Vermögensgegenstände kann dieser Zustand kurzfristig anders bewertet werden."

Und exakt darauf kommt es bei einem negativen Eigenkapital an, ansonsten hätten, wie bereits gesagt, die ganzen Häuslebauer der letzten Jahre alle ein negatives Eigenkapital und wären somit insolvent und würden keinen Handyvertrag mehr bekommen und das erst frisch von ihnen finanzierte Haus würde ihnen unter dem Allerwertesten weggepfändet werden. Denn nur die wenigsten Häuslebauer werden ihren Hauskauf mittels eines Kredites finanziert haben, obwohl sie über das nötige Eigenkapital verfügen. In den letzten Jahren war es sogar üblich bzw. ist es vielleicht immer noch, Kredite mit überhaupt keinem bzw. nahezu keinem Eigenkapital zu finanzieren. Überhaupt werden die Wenigsten einen Kredit haben, wenn sie über das nötige Eigenkapital verfügen würden. Somit würde gemäß deiner Aussage fast jeder, welcher einen Kredit hat, ein negatives Eigenkapital haben und wäre somit insolvent und wäre überschuldet. Diese Aussage von dir meinst du jetzt nicht wirklich ernst, oder?

Denn solange ich meinen Kredit und meine Ausgaben aus dem mir zur Verfügung stehenden Vermögenswerten begleichen kann, und z. B. liquide Mittel sind unbestreitbar solche Vermögenswerte, solange liegt maximal eine Verschuldung und somit noch keine Überschuldung vor, welches ja eine Grundbedingung für ein negatives Eigenkapital ist. Wenn ich heute z. B. eine Million Euro aufnehme und eine Rückzahlung dieser eine Million Euro erst in 10 Jahren vereinbare, dann liegt definitiv keine Überschuldung und somit kein negatives Eigenkapital vor, obwohl dies rechnerisch so wäre. Dieses würde erst dann vorliegen, wenn die Rückzahlung der 1 Million Euro unmittel bevor stehen würde und meine Vermögenswerte < 1 Million Euro betragen würden. Denn wer sagt dir, dass ich aus den 1 Million Euro bis in 10 Jahren nicht 10 Millionen Euro mache oder kurz vor der Rückzahlung eine Erbschaft in Höhe von 5 Millionen Euro erhalte?

Eine Überschuldung und somit ein negatives Eigenkapital tritt erst dann ein, wenn ich meine aktuell anfallenden Verbindlichkeiten nicht mehr aus dem mir zur Verfügung stehenden Vermögenswerten bedienen kann, sprich, ich insolvent bin, und dieses ist bei AMC bisher nicht einmal im Ansatz der Fall.

Ich frag mich auch, woher immer der Einwand mit den Kreditverhandlungen kommen? AMC hat in den letzten 2 Jahren, mit Ausnahme einer Umschuldung, im Gegensatz zu z. B. Shitadel, keinen neuen Kredit mehr aufgenommen und sollte Adam Arons Plan durchgehen, so wird dies auch in den nächsten Jahren nicht viel anders sein. Und selbst wenn Adam Arons Plan nicht durchgeht, gibt es bessere Alternativen, wie von mir in meinem offenen Brief beschrieben. Also, was soll das immer wieder mit den unterschwelligen und permanenten Andeutungen über neue potentielle Kredite? Als ob man sich heutzutage nur noch mit Krediten, vor allem als AG, refinanzieren kann.

Als Fazit dieser ganzen Diskussion kann man sagen, dass AMC weder überschuldet ist, noch das AMC ein negatives Eigenkapital hat und wer das Gegenteil davon behauptet, der
beweißt seine Ahnungslosigkeit in dieser Thematik schon recht gut. Zudem verfügte AMC zum Ende des letzten Geschäftsjahres hin über ein Eigenkapital in Höhe von ca. 800 Millionen USD. Also davon zu sprechen, dass AMC kein Eigenkapital hat, ist in schon ein ziemlich starkes Stück in meinen Augen.

Und damit hoffe ich, die unsägliche Diskussion, erneut ausgelöst durch einen vermutlichen Basher, erneut abgeräumt und damit somit beendet zu haben.

@ Bullish_Hope

Wer hätte noch vor ca. einem Jahr es für möglich gehalten, dass inzwischen der wahre Feind mittels einem Apepelz in den eigenen Reihen sitzt bzw. zu finden ist? Und selbst jetzt gibt es ja immer noch genügend Leute, auch in unserem Thread, die diesen immer noch nicht ausgemacht haben.

@ ThomasD.

Du möchtest mich jetzt nicht wirklich mit deinem SAP ERP - Zertifikat aus dem Jahre 2007, welche ich auch noch irgendwo im Schrank liegen habe, beeindrucken? Nicht wirklich, oder? Und wie man an solche SAP - Zertifikate kommt, darüber brauchen wir wohl nicht zu reden, oder? Wink

Titel beeindrucken mich zudem auch überhaupt nicht, vor allem, wenn sie einem ungefragt unter die Nase gerieben werden, denn man merkt auch ohne Titel, wer etwas auf den Kasten hat oder nicht. Und meist sind es gerade die Leute ohne großartige Titel, die wirklich etwas auf dem Kasten haben. So jedenfalls meine Erfahrung.

@ Akii561

Ich halte ehrlich gesagt meinen offenen Brief an Adam Aron hinsichtlich des Rechtstreites für nicht wirklich zielführend, da dieser eigentlich, im überwiegenden Teil, nichts enthält, was für den Rechtsstreit bzw. für die Richterin von Bedeutung wäre bzw. sein könnte. Was hingegen für den Rechtstreit bzw. für die Richterin eher von Bedeutung sein könnte, wäre die Information bzw. die Tatsache, dass der Vorstand von AMC, allen voran Adam Aron bereits seit 2021 wusste, dass wir ausländischen Aktionäre, allen voran die europäischen / deutschen Aktionäre, nicht wirklich Abstimmen können und er somit wusste, dass er diese Stimmen als "YES" - Stimmen bereits im Sack hat. Und er wusste deswegen davon, weil wir uns im Vorfeld der Hauptversammlung 2021 bezüglich dieser Problematik an AMC per E-Mail gewandt hatten und auch in einem Tweet im Jahre 2021 äußerte Adam Aron, dass der von der Problematik wisse und das er es eine Sauerei fand, dass die Broker / Banken den ausländischen Aktionären dies nicht ermöglichen (falls jemand Zeit und Lust hat um nach diesen Tweet von Adam Aron zu suchen und falls er diesen findet, dann wäre es sehr nett von diesem, wenn er mir den Link, gerne auch per PM, zukommen lassen könnte). Da ja Donnahauge George zu der Verhandlung am 27. April persönlich anreisen möchte, um dort auch die Thematik mit den "erzwungenen" YES - Stimmen anzusprechen, werde ich ihm im Vorfeld diese Information noch zukommen lassen.

Die Richterin direkt zu kontaktieren dürfte sich wohl für ausländische Aktionäre etwas komplizierter gestalten, denn aufgrund der bisher bei dem zuständigen Gericht bzw. bei der zuständigen Richterin eingereichten Briefe und aufgrund eines von PalatinoNF geposteten Tweets ist es wohl so, dass man für jede Seite, die man einreicht, 2 Dollar an Gebühren zahlen muss und dies dürfte sich aus Deutschland / Europa heraus wohl etwas schwieriger gestalten, die Gebühr hierfür zu bezahlen.

@ Labradorfan

Bezüglich deines ersten Absatzes, dieser ist insoweit korrekt, wobei ich jetzt nicht deine Zahlen nachgerechnet habe. Aber von der Denkweise her sind deine Ausführungen in diesem Absatz korrekt. Nur noch eine ergänzende Information meinerseits dazu. Sollte der Ausleiher die ausgeliehenen Aktien noch am selben Tag wieder dem Verleiher zurückgeben, fallen für den Ausleiher keinerlei Zinsen an. Die Zinsen fallen nur an, wenn der Ausleiher die ausgeliehenen Aktien über Nacht hält. Zusätzlich zu der Borrow Fee muss der Ausleiher auch noch eine sogenannte Margin hinterlegen, welche im Falle von AMC bis zu 300% betragen kann (sofern sie inzwischen nicht noch höher ist).

Die bei Stonk-O-Tracker angezeigte Borrow Fee wie auch Aktienanzahl ist nahezu korrekt (bei IB wird die Borrow Fee wie auch die Stückzahl der verfügbaren auszuleihenden Aktien in den Depots der Kunden noch etwas genauer angezeigt als bei Stonk-O-Tracker. Im Falle der Borrow Fee auf 2 Nachkommastellen genau und bei der Aktienanzahl bis auf die letzte Aktie. D. h. in den Depots der IG - Kunden wird z. B. eine Borrow Fee von 979,34% angezeigt sowie eine Stückzahl von z. B. 213.456 Aktien. Die Daten hierzu, die dann IB auf ihrem FTP - Server veröffentlicht und auf welche Stonk-O-Tracker dann zugreift, werden etwas gerundet dargestellt. Im Falle der Borrow Fee auf nur eine Nachkommastelle und bei den Stückzahlen in tausender Schritte. Man kann somit diesen Daten bei Stonk-O-Tracker schon vertrauen.). Die bei Stonk-O-Tracker angezeigte Borrow Fee wie auch die Aktienanzahl bezieht sich jedoch lediglich rein auf die Borrow Fee und die Aktienanzahl, die IB lediglich anbietet. Ein anderer Broker kann und wird eine ganz andere Borrow Fee und eine ganz andere Aktienanzahl haben. WeBull hat z. B. schon eine Borrow Fee von über 1.000% gehabt und die Aktie als "Hard to borrow" eingestuft. Dies war, was du in den Screenshots bei Reddit gesehen hast.

Bezüglich deiner Anmerkung, dass die Angabe dieser Gebühren und die Aktienanzahl seitens IB freiwillig erfolgt, ist zwar auch korrekt, aber du meintest bestimmt eher das "offizielle" Short Interest (SI), welches die FINRA in 14-tägigen Abständen veröffentlicht. Die Angaben hierzu erfolgten auf freiwililger Basis seitens der Shorties und sind daher mit Vorsicht zu genießen. Auf alle Fälle mit größerer Vorsicht als die Daten zur Borrow Fee und zu den verfügbaren Aktien bei Stonk-O-Tracker.

Bezüglich deiner weiteren Frage, die Borrow Fee ist für die darauffolgenden Tage bindend und wird nicht jeden Tag neu angepasst. Der Ausleiher könnte aber hergehen und sich zu einem günstigeren Zinssatz wieder neue Aktien leihen und mit diesen zu einem günstigeren Zinssatz ausgeliehenen Aktien die bei dem Verleiher mit den höheren Zinsen ausgeliehenen Aktien wieder covern und so seinen Zinssatz dann indirekt wieder drücken. Dies müssen dann aber die vertraglichen Vereinbarungen auch ermöglichen, was z. B. bei IB wohl das geringere Problem sein dürfte.

Bezüglich der 0% Fee, dies ist eigentlich nur ein Platzhalter, wenn es keine Aktien mehr zu leihen gibt. Dann wird dieser Wert einfach von IB auf 0% gesetzt, welcher aber so gesehen dann keinerlei Bedeutung hat, weil 0 Aktien mal 0% ergibt ja 0. Genauso wie 0 Aktien mal 1.000% auch 0 ergeben würde. Diese 0% kannst du also getrost als Platzhalter ohne weitere Bedeutung ignorieren.

Was sich hingegen permanent anpasst, ist die sogenannte Margin. Steigt der Kurs, steigt die Margin, fällt der Kurs, fällt die Margin und bei einem Short Squeeze wird ja darauf spekuliert, dass die Margin, durch steigende Kurse, dann irgendwann so hoch wird, dass diese dann nicht mehr von den Shorties gedeckt werden kann und demzufolge die Short Positionen wieder gecovert bzw. geschlossen werden müssen, notfalls durch Zwang.

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen klären. Falls nicht, einfach noch mal nachfragen.

@ Bauchlauscher

National Cinemedia hat sehr wohl eine Insolvenz nach Chapter 11 beantragt und somit ist PalatinoNF's Aussage nicht so ganz falsch. Ob National Cinemedia die Insolvenz nach Chapter 11 erhalten wird, wird nun ein Gericht entscheiden und man sollte dies nicht als ein Automatismus ansehen. So wurde z. B. 3M die Insolvenz nach Chapter 11 von einem Gericht versagt.

@ amc4711

Eine Insolvenz nach Chapter 11, sofern es dem Unternehmen dies genehmigt wird, ist für das Unternehmen eine feine Sache, muss aber nicht zwangsläufig auch für die Aktionäre sein, wie wir es z. B. damals bei GM sehen durften und es gerade aktuell bei CineWorld sehen. Denn diese versuchen gerade mittels des Chapter 11 - Verfahrens sich von ihren Altaktionären vollständig zu entledigen, sprich, die Aktionäre mehr oder weniger wertlos aus dem Unternehmen zu drängen. Wohlgemerkt, dies muss nicht zwingend auch so bei National Cinemedia kommen, es KANN aber so sein. Im Zweifel steht das Unternehmen im Chapter 11 - Verfahren immer über die Interessen und das Wohlergehen der Aktionäre.

@ Graf Rotz

Auch seine neueste Umfrage, ob AMC auf deren eigenen Parkplätzen Ladestationen installieren soll, ist eine weitere Nebelkerze um die Gemüter des Contra - Lagers zu beruhigen und man hat schon wieder Angst, dass Adam Aron die nächste geldverbrennende Schnapsidee hat, denn es ist zu befürchten, dass er dann keine Miet- / Beteiligungslösung anstrebt sondern die ganzen Ladestationen kauft und bis man dann mit diesen Gewinn macht, da fließt noch viel Wasser dem Fluß hinunter. Ganz besonders in Amerika, dem Land der hochhaushohen und spritschluckenden Pick-Ups.

Immerhin postet er in den letzten Tagen auch mal wieder zielführendere Tweets, wie das mit National Cinemedia bzw. der Kreditkarte. Aber die weiterhin wichtigen Fragen werden weiterhin von ihm konsquent ignoriert. Naja, dafür ist er ja jetzt scheinbar unter die Komiker gegangen. Wink
ich muss TU mit dem Elektroanschlüssen voll zustimmen und sehe bei der Popcorn Verkaufsgeschichte in den Supermärkten ähnliche Tendenzen meiner Meinung.
Ist das wirklich profitabel oder ist es am Ende inklusive der Herstellung nicht sogar ein Minusgeschäft? Und mal im ernst außerhalb eines Kinos kaufe ich eher kein Popcorn und
nicht nur AMC bietet Popcorn an. Konkurrenz pur. Was die Popcorn Geschichte allerdings sein könnte, ist wie bei der Elektroanschluss Geschichte, aber durchaus ein Ablenkungsmanöver vom Contra Lager RS und AA als Person persönlich. Gegen diese Kreditkarte ist dagegen eigentlich nichts einzuwenden. Das ist das übliche Geschäft halt. Nur meine Meinung und keine Handlungsempfehlung.
@T_U

"Grundsätzlich ist ein negatives Eigenkapital ein Hinweis auf eine vorliegende Überschuldung und damit für Kapitalgesellschaften ein Insolvenzgrund.
Nur durch nachrangige Verbindlichkeiten in der Bilanz oder aktivierbare Vermögensgegenstände kann dieser Zustand kurzfristig anders bewertet werden."

Welche aktivierbaren Vermögensgegenstände auf der Aktivseite besitzt AMC denn konkret bzw.
in welcher Höhe sind nachrangige Verbindlichkeiten auf der Passivseite vorhanden, um hier wie nahegelegt eine andere Bewertung vorzunehmen?


„Und wie man an solche SAP - Zertifikate kommt, darüber brauchen wir wohl nicht zu reden, oder?“

Mich hat mein Arbeitgeber vier Wochen zur Weiterbildung nach Walldorf geschickt oder
was möchtest du mir unterstellen? Dein Tonfall gegenüber dir nicht genehmen Standpunkten ist inzwischen recht fragwürdig.


„Zudem verfügte AMC zum Ende des letzten Geschäftsjahres hin über ein Eigenkapital in Höhe von ca. 800 Millionen USD.
Also davon zu sprechen, dass AMC kein Eigenkapital hat, ist in schon ein ziemlich starkes Stück in meinen Augen.“

Dabei handelt es sich zwar um die Cash-Position von AMC... aber klar, wenn es dich glücklich macht kannst du das Ganze auch Eigenkapital nennen.
Viel mehr schreibe ich dazu nicht, es kann sich jeder selbst die Bilanz anschauen und eine Meinung bilden.
@ThomasD
"Dabei handelt es sich zwar um die Cash-Position von AMC... aber klar, wenn es dich glücklich macht kannst du das Ganze auch Eigenkapital nennen.
Viel mehr schreibe ich dazu nicht, es kann sich jeder selbst die Bilanz anschauen und eine Meinung bilden."

Ich vermute es ist die Cash-Position plus offene Kreditlinien. Wenn wir schon dabei sind könnte man Umsatz einfach Gewinn nennen. Dann würde man sich noch viel besser fühlen.
Harryharry was soll der Unsinn?: Umsatz ist nicht identisch mit Gewinn. Und es geht hier nicht ums sich besser fühlen. Was soll das? Entweder an der Diskussion ( die uns alle weiterbringen soll ) oder es einfach lassen. Es geht hier nicht um irgendwelche Eitelkeiten ! Aber du kannst gern auch so tiefgründigen Analysen , die Hand und Fuß haben - wie die von T_U - für uns alle schreiben. Alle können noch was lernen.
Und wir sollten zusammen halten in dieser derzeitigen Situation, ich meine damit die Apes weltweit und hier in unserem Forum natürlich auch !
Also bitte hier keine Hahnenkämpfe , auch wenn s grad Frühling wird ....
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