Wertpapierforum

Normale Version: AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?
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Meines Wissens muss das neu beantragt werden. Das hatten die Herrschaften ja mit dem Settlement vor. 10 Tage Frist.
Da das vor dem 14.3 10 Tage vorher beantragt wurde, hätte es am 15.3 stattfinden können. Zum Glück kam die Klage. Frist beginnt immer wieder von neu und hoffentlich wird AA eine Niederlage kassieren am 27.4. Abwarten.
Spendenaktion der Apes

Kleines Update:
aktuell haben wir einen Kontostand von 3.222,75 Euro - das reicht aktuell um 220 Kinder einzuladen.
Der aktuelle Interessent (AWO in Düsseldorf) hat einen Bedarf von 310 Karten angemeldet.

Kann ich euch noch einmal motivieren  ? Ansonsten würde ich bis zum nächsten Sonntag warten und das Projekt dahingehend abschließen, das wir xxx Karten zur Verfügung stellen - weil das Budget damit leider erschöpft ist.

Vielleicht hat der ein oder andere ja ein fettes Ostergeschenk bekommen.

Die Spende selbst, könnt Ihr über die nachfolgenden Möglichkeiten abwickeln.

Ihr habt grundsätzlich 2 Möglichkeiten einer Spende

a) über die Gofundme Seite
Hier der Link
www.gofundme.com/f/Apes-wollen-helfen

b) über das Konto direkt
Kontoempfänger: Apes Strong Together
IBAN: DE 68 3546 1106 1713 6850 18
[attachment=35]
Nachlesen könnt Ihr unsere bisherigen Aktivitäten unter:
apes-strong-together.de/bisherige-projekte/

Gruß
Lino
*erledigt*
*erledigt*
@TU
Zitat aus dem 8-k filing vom 2.4:
"The settlement payment will consist of one share of Class A common stock for every 7.5 shares of Class A common
stock owned by such record holders as of the Settlement Class Time (after giving effect to the Reverse Stock Split).
......................................................................................................................................................................
The “Settlement Class Time” means the time at which the Reverse Stock Split is effective (and
after giving effect to the Reverse Stock Split)."

Das bedeutet, dass man durchaus die zusätzlihen Aktien erhalten würde, wenn man z.B. jetzt kauft.


Du sagst leider immer nur, dass die Sache mit dem negativen Eigenkapital falsch ist. Du hast aber nicht gesagt welches der richtige Wert ist, und hast auch keine Berechnungsmethode angegeben. Ausserdem gibt AMC selber an, dass das Eigenkapital negativ ist. Ich bin ich mir keine Klage gegenüber AMC wegen Bilanzfälschung bewusst.
https://www.docketalarm.com/cases/Delawa...LITIGATION

Die dem Gericht vorgelegten Briefe sind gegen AA, gegen den Vergleich und gegen einen Reverse Split.
@ Graf Rotz

Wie bereits korrekt von Harryharry angesprochen, ohne Reverse Split ist ein Umtausch, aufgrund der bisher vorgelegten und abgesegneten Abstimmungspunkte auf der letzten außerordentlichen Hauptversammlung, so nicht möglich, da AMC dann schlichtweg hierfür die dafür notwendigen AMC Class A - Aktien für den Umtausch der APE - Aktien in die AMC - Aktien fehlen würde. Es müsste quasi, um nur die APE - Aktien in die AMC - Aktien umzutauschen, noch einmal eine vollkommen neue (außerordentliche) Hauptversammlung her, wo noch einmal über die Änderung der Gründungsurkunde entschieden werden müsste, in der Form, dass sich die Anzahl der möglichen auszugebenden AMC Class A - Aktien von ca. 527 Millionen bzw. 550 Millionen auf über 1,4 Milliarden AMC Class A - Aktien ändert und das diese Erhöhung dann auch nur für den Umtausch der APE - Aktien in die AMC Class A - Aktie verwendet werden darf. In dem Zuge könnte man dann auch noch einmal 25 Millionen weitere AMC Class A - Aktien oben mit drauf packen als Vorratsbeschluss.

Dies können aber wenn nur die AMC - Aktionäre letztendlich entscheiden und nicht das Gericht. Das Gericht kann nur auf die Einhaltung von Gesetzen achten und bei einem Verstoß gegen diese entsprechend einschreiten. Das Gericht kann aber den AMC - Aktionären nicht deren Entscheidungen abnehmen und würde dies zudem auch gar nicht wollen.

@ Bullish_Hope

Meiner Meinung nach ja, denn warum sollte Adam Aron in den Fängen der HFs bzw. seiner Kreditgeber sein? AMC hat bzw. hatte in den letzten 2 Jahren immer soviel Liquidität, dass AMC stets seine Schulden und Zinsen bedienen konnte und solange dies der Fall ist, wüsste ich nicht, wieso Adam Aron in den Fängen der HFs bzw. seiner Kreditgeber sein sollte? Zudem habe ich ja in dem offenen Brief auch eine bzw. zwei Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich AMC jederzeit innerhalb kürzester Zeit vollständig entschulden könnte und es ist ja nicht so, als ob dies ein kompliziertes Hexenwerk wäre, welches ich in dem offenen Brief beschrieben habe. Dies, was ich in dem offenen Brief beschrieben habe, so wurden Kapitalerhöhungen vor mehr als 10 Jahre fast regelmäßig noch durchgeführt. Erst in den letzten Jahren hat sich dies zunehmend geändert. Wie halt überall derzeit an der Börse, getreu dem Motto: Höher, Schneller, Krimineller.

Und ich weiß nicht, ob meine damalige Erklärung für den Verkauf an Antara seitens AMC / Adam Aron für dich plausibel geklungen hat, meiner Meinung nach erfolgte der Verkauf von Adam Aron / AMC an Antara deshalb, weil er wohl seit der Ablehnung der bisherigen Kapitalerhöhungen durch die Apes wohl die Meinung hatte, mit uns ist keine Kapitalerhöhung mehr durchführbar und deswegen hat er sich dann halt andere Abnehmer dafür gesucht. Notfalls auch auf Kosten der von ihm mittlerweile verhassten Apes bzw. Kleinanleger.

Von seinen "kryptischen" Tweets habe ich ja von Anfang an nie etwas gehalten, wie du ja bestimmt weißt und die Kommunikation mit seinen "Chefs", sprich mit uns Investoren, ist mittlerweile unterirdisch und einem Mann seines Formats bzw. mit seiner Vita nicht mehr würdig. Wie man mit solch einer Ignoranz weiterhin mit stolz geschwellter Brust durch die eigene Phantasiewelt laufen kann, ist aller Ehren wert (oder eher eben nicht).

@ PalatinoNF

Sowohl bei einer Fusion wie auch bei einer Übernahme müssen die Aktionäre befragt werden, außer es werden im Vorfeld, wie bei der UBS / Credit Suisse - Übernahme, noch schnell die Gesetze vom Staat geändert, was dies angeht. Wink Wobei die Gesetzesänderung dann scheinbar doch nicht gekommen ist, weil die UBS - Aktionäre jetzt doch befragt werden sollen? Dies war jedenfalls mein letzter Kenntnisstand diesbezüglich. Wohingegen bei einer Beteiligung die Aktionäre nicht unbedingt gefragt werden müssen.

Bezüglich der weiteren Aufstockung der Beteiligung an dem nahezu insolventen Unternehmen National Cinemedia. Ich find es immer wieder erstaunlich, wie uns Adam Aron jeden Tag die Ohren damit vollheult, wie wichtig Cash ist und wie schnell er dieses dann gleich wieder ausgibt, auch wenn diesmal diese Investition mehr Sinn macht als die Investition in die Mine und zudem die Investition, aufgrund des sehr niedrigen Kurses von National Cinemedia, auch billiger war.

Aber mal wieder keinerlei Kommunikation von ihm bezüglich dieses Kaufes. Dafür aber lieber viele Fotos von AMC Besucher retweeten und mittlerweile selber MEMEs produzieren.

@ Pfennigfuchs

Woher hast du die Information bzw. hattest du die Information, dass die Zusammenlegung der beiden Aktien sowie der Reverse Split gleich nach der Abstimmung Abends nach Börsenschluss passieren sollte? Diese Information wäre mir nämlich neu und ich wüsste auch nicht, dass man dafür eine Erlaubnis der SEC oder der NYSE benötigen würde.

Sollte die Richterin AMC bzw. vielmehr dem Vorstand von AMC am 27.04. Recht geben, und dies kann dann ja wenn nur durch ein Urteil passieren, dann laufen erst mal die ganzen gesetzlichen Fristen, wie Einspruchfristen, etc.. Ein Urteil kann nur dann vollstreckt werden, wenn es rechtkräftig wird und ein Urteil kann nur dann rechtskräftig werden, wenn die im Gesetz festgelegten Fristen abgelaufen sind, außer das Gericht bestimmt, z. B. durch Hinterlegung von Sicherheitsleistungen bzw. anderweitigen Garantien, die vorläufige Vollstreckung des Urteils.

Sollte das Gericht hergehen, und den zwischen den Klägern und AMC geschlossenen Vergleich anerkennen und damit den Rechtsstreit für beendet erklären wollen, dann müssen im Anschluss die ganzen Kläger bzw. Aktionäre von AMC, inklusive den APE - Aktionären, darüber informiert werden und dagegen kann dann jeder, innerhalb einer festgelegten Frist, erneut Einwände dagegen vorbringen und solange kann dann der Vergleich auch wieder nicht umgesetzt werden, weil dann das Gericht erst einmal die Einwände innerhalb der festgelegten Frist abwarten muss und sollten dann Einwände eingehen, wo du mit ziemlicher 100%-iger Sicherheit davon ausgehen kannst, dass diese eingehen werden, dann muss das Gericht diese Einwände erneut prüfen. Erst nachdem dann das Gericht die Einwände geprüft und verworfen hat, wird dann der Vergleich "rechtsgültig" und somit der Rechtsstreit für beendet erklärt und erst dann könnte der Vergleich umgesetzt werden. Sollte hingegen das Gericht die Einwände, zumindest einen einzigen, nicht verwerfen, dann wird es auf ein Urteil hinaus laufen und dann sind wir wieder in dem vorherigen Absatz.

Mit anderen Worten, der Rechtsstreit kann sich noch eine Weile hinziehen und es ist mit 99,99....%-iger Sicherheit anzunehmen, dass am 27.04. der Rechtsstreit noch nicht erledigt ist und es demzufolge auch keine Zusammenlegung der beiden Aktien sowie einen Reverse Split geben wird.

Natürlich versuchen jetzt beide Lager, das Pro und das Contra - Lager, die Richterin zu beeinflussen. Inwiefern die Briefe die Richterin letztendlich erreichen werden, wird letztendlich die Poststelle bzw. der Rechtspfleger des Gerichtes wohl entscheiden. Falls, dann sollte wohl das Contra - Lager die besseren Argumente haben. Ob die Richterin sich jedoch so oder so vollkommen frei von äußerlichen Einflüssen wird machen können, ist ohnehin sehr stark zu bezweifeln und tendenziell scheint sie eher auf der Seite des Contra als des Pro - Lagers zu stehen. Aber wie sage ich immer im Zusammenhang mit Gerichten? Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand und daher werden meine Bauchschmerzen bis zum Schluss bleiben, auch wenn es derzeit für das Contra - Lager etwas besser aussehen mag als für das Pro - Lager, nicht zuletzt auch aus rechtlichen Betrachtungsgründen.

@ Harryharry

Ich möchte dir zwar jetzt noch keine Böswilligkeit unterstellen, aber wenn ich mir so deinen letzten Post durchlese, da stelle ich mir am Ende deines Postes schon die Frage, ob du mich mit deinem letzten Post auf den Arm nehmen möchtest?

Wie dir bereits schon in meinem letzten Post dir gegenüber mitgeteilt, habe ich im damals noch alten Thread das Thema negatives Eigenkapital sehr ausführlich erklärt gehabt und zu der Erklärung gehörte auch, wie man dieses berechnet bzw. was der richtige Wert sei bzw. wie die Berechnungsmethode ist. Es ist also von dir definitiv eine falsch Aussage bzw. Unterstellung, wenn du schreibst, dass ich "leider" immer nur sage, dass die Sache mit dem negativen Eigenkapital falsch sei und ich niemals gesagt hätte, welches der richtige Wert sei bzw. ich keine Berechnungsmethode angegeben hätte. Denn dies ist, wie bereits erwähnt, definitiv nicht der Fall und der Beweis hierfür ist im alten Thread zu finden.

AMC hat zudem niemals irgendwo, außer vielleicht im Jahr 2020, selber angegeben, dass das Eigenkapital negativ sei. Denn hätte dies AMC getan, hätte AMC zeitgleich auch eine Insolvenz einreichen müssen, sofern das negative Eigenkapital nicht kurzfristig aus der Welt geschafft werden kann, und Adam Aron hat im Herbst letzten Jahres das Thema "Insolvenz" erst einmal für beendet erklärt und Moodys hat dies auch und zeitgleich deswegen auch die Kreditwürdigkeit von AMC erhöht. Zudem sitzt AMC derzeit auf einen potentiellen Kapitalerhöhungspotential in Höhe von rechnerisch 10 Milliarden USD und allein dies würde schon jegliche Diskussion über negatives Eigenkapital ad absurdum führen.

Um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen, AMC hat derzeit KEIN NEGATIVES EIGENKAPITAL und hatte dies auch nicht in den letzten 2 Jahren.

Bezüglich deiner anderweitigen fehlerhaften Anmerkung, in dem offiziellen Filling (https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/CI...b529d.html) von AMC steht folgendes geschrieben:

"Subject to these conditions, the Company, on behalf of the named defendants, has agreed, promptly following the Conversion, to make a settlement payment to the record holders of the Class A common stock as of the Settlement Class Time (as defined below). The settlement payment will consist of one share of Class A common stock for every 7.5 shares of Class A common stock owned by such record holders as of the Settlement Class Time (after giving effect to the Reverse Stock Split). Based on 51,919,239 shares of Class A common stock (post-Reverse Stock Split) held by the Plaintiffs’ class as of March 31, 2023, an aggregate of 6,922,566 shares of Class A common stock would be issued in the Settlement Payment."

Eindeutiger kann man es wohl nicht mehr schreiben, dass die Berechnungsgrundlage für die Schadensersatzzahlung der 31.03.2023 ist (für dich habe ich die wichtigen Aussagen des vorherigen Absatzes noch einmal in Fett markiert). Wenn man aber, so wie in deinem Fall, den wichtigsten Satz weg lässt bzw. den gesamten Absatz vollkommen aus dem Kontext reißt, dann liest man natürlich dies, was man lesen will, so wie auch schon beim Thema negatives Eigenkapital und wieso habe ich komischerweise schon wieder so ein komisches roomthomsches Daja-vue - Erlebnis bei dem lesen deiner Posts. Woran das wohl nur mal wieder liegt?

@ all

Wer sich noch an Lino8888's Spendenaktion beteiligen möchte, so würde ich an dieser Stelle die Leute darum bitten, das Geld direkt an Lino8888s Spendenkonto zu überweisen, da auf diesem Wege das Geld ohne Abzüge eingehen würde. Denn wenn man über die Spendenplattform Gofundme spendet, geht ja ein gewisser Teil der Spende als Gebühr an Gofundme und ich glaub, inzwischen hat Lino8888 wohl bewiesen, dass er eine sehr ehrliche Haut ist, der man vertrauen kann, oder? Und man muss ja Gofundme nicht unnötigerweise reicher machen als sie es ohnehin schon sind. Das Geld hierfür könnte man lieber den wirklich bedürftigen unserer Gesellschaft zukommen lassen anstatt Gofundme.

Dies war das eine was ich euch noch mitteilen wollte. Das andere ist, dass ich auf der Investors Relations Seite von AMC über ein Filling (https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/CI...eecce.html) gestolpert bin, welches hier noch überhaupt nicht thematisiert wurde. In dem Filling geht es, vermutlich, um die Aufstockung von Millenium Management LLC bzw. Mr. Englander von Millenium Management, welche/r eine vermutliche Aufstockung von knapp unter 50 Millionen APE - Aktien bzw. 5,3% bekannt gibt. "Vermutlich" deswegen, weil ich jetzt nicht geschaut habe, ob Millenium Management LLC bzw. Mr. Englander davor noch mehr APE - Aktien hatte/n. Aber dies spielt jetzt auch weniger eine Rolle für die Erwähnung dieses Fillings. Ich erwähne dieses Filling, weil in dem sonst wenig aussagekräftigen Filling folgendes geschrieben steht:

"The securities disclosed herein as potentially beneficially owned by Millennium Management LLC, Millennium Group Management LLC and Mr. Englander are held by entities subject to voting control and investment discretion by Millennium Management LLC and/or other investment managers that may be controlled by Millennium Group Management LLC (the managing member of Millennium Management LLC) and Mr. Englander (the sole voting trustee of the managing member of Millennium Group Management LLC). The foregoing should not be construed in and of itself as an admission by Millennium Management LLC, Millennium Group Management LLC or Mr. Englander as to beneficial ownership of the securities held by such entities."

Ins Deutsche übersetzt:

"Die Wertpapiere, die hier als potenziell wirtschaftliches Eigentum von Millennium Management LLC, Millennium Group Management LLC und Herrn Englander offengelegt werden, werden von Unternehmen gehalten, die der Stimmrechtskontrolle und dem Anlageermessen von Millennium Management LLC und/oder anderen Anlageverwaltern unterliegen, die von Millennium Group Management LLC (dem geschäftsführenden Mitglied von Millennium Management LLC) und Herrn Englander (dem alleinigen stimmberechtigten Treuhänder des geschäftsführenden Mitglieds von Millennium Group Management LLC) kontrolliert werden können. Das Vorstehende ist nicht als ein Eingeständnis von Millennium Management LLC, Millennium Group Management LLC oder Herrn Englander hinsichtlich des wirtschaftlichen Eigentums an den von diesen Unternehmen gehaltenen Wertpapieren auszulegen."

Und diese Note könnten auf einen verdeckten Kauf für Dritte hindeuten, sprich, einen Strohmannkauf, sprich, hier könnte bereits Amazon dahinter stecken. So wie es damals Porsche im Fall der geplanten Übernahme von VW getan hat. Es kann aber sein, dass es sich hierbei lediglich um eine ganz normale salvatorische Klausel handelt und diese Aussage keinerlei weitere wirkliche Bedeutung hat.
Danke an Palatino und TU für die Antworten. Wo ich das mit dem "gleich nach der Abstimmung" gelesen habe finde ich jetzt auf die Schnelle nicht. Aber ist ja auch unwichtig, da sich das sowieso erledigt hat.

LG
@T_U.. Daten zum Eigenkapital aus drei verschieden Quellen.

Verschiedene Arten, es zu berechnen, gibt es meines Wissens nicht.
Es wäre daher wünschenswert, bei einem Irrtum/Missverständnis die Größe zu haben, dieses eingestehen zu können.


Total stockholders' deficit
12/31/2020  (2,858.2) millions USD
12/31/2021  (1,789.5) millions USD
12/31/2022  (2,624.5) millions USD

https://investor.amctheatres.com/financi...fault.aspx
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Summe Eigenkapital
2020 -2,9 Mrd.
2021 -1,8 Mrd
2022 -2,6 Mrd.

https://www.handelsblatt.com/boerse/akti...nt-holding
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Bei Ortex wurde wohl Short Squeeze Typ 3 ausgerufen. Bei Reddit gibt es einen Thread dazu, wo auch die Wirkung und wann und ob es das schon einmal gab diskutiert wird:

https://www.reddit.com/r/amcstock/commen...3_squeeze/

Ein Auszug aus den Kommentaren: "Chatgpt sagt:

Ein Short Squeeze Typ 3 ist eine bestimmte Art von Short Squeeze, die auftritt, wenn die Leerverkäufer Aktien von Anlegern geliehen haben, die die Aktien nicht direkt besitzen, sondern stattdessen über ein Finanzderivat wie Optionen oder Futures-Kontrakte in sie investiert haben. In diesem Szenario können die Leerverkäufer nicht nur von Anlegern unter Druck gesetzt werden, die Aktien kaufen, sondern auch von den Eigentümern der Derivatkontrakte, die verlangen können, dass die Leerverkäufer die geliehenen Aktien zur Deckung ihrer eigenen Positionen liefern.

Wenn nicht genügend Aktien verfügbar sind, um alle Kontrakte abzudecken, können die Leerverkäufer gezwungen sein, Aktien auf dem freien Markt zu kaufen, was den Aktienkurs weiter in die Höhe treibt und den Short Squeeze verstärkt. Short Squeezes vom Typ 3 können besonders mächtig sein, da sie mehrere Ebenen von Leverage umfassen und Anleger überraschen können"

"Hat es jemals 3 erreicht?? Ich habe Nr. 2 für Amc Hellas gesehen, aber jetzt hast du meine Aufmerksamkeit"

wäre ja schön sollte es vor der Gerichtsverhandlung noch mal etwas höher laufen ....

Fee Rate

ist laut einem Beitrag bei reddit bei webull schon über 1000% https://www.reddit.com/r/amcstock/commen...on_webull/

Bei stonko ist sie:

Date Fee Available
Apr 12, 04:04 979.6 % 45,000

Apr 12, 02:16 979.6 % 35,000

Apr 12, 01:04 979.6 % 50,000

https://amc.crazyawesomecompany.com/?fbc...ob5vGbJyGI

Kann gerne noch höher gehen :-)
Da muss ich fairerweise sagen, dass ich TUs Darstellungen (seinerzeit im anderen Chat) auch niemals nachvollziehen konnte, aber mich in die recht aggressiv geführte Diskussion nicht einmischen wollte. Buchmäßig zeigte die Konzern-Bilanz (S. 87 des Annual Statements 31.12.2022, US-GAAP) ein "stockholders deficit" von 2,6 Milliarden. Das ist Unterkapital, da mehr Schulden bestehen als Vermögen. Ganz einfach. Und das sind die Original-Unterlagen von der AMC-Homepage. Was da herum gedeutet werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Allerdings habe ich keinen Plan von Chapter 11 Regelungen oder ähnlichem, also ob eine bilanzielle Überschuldung bereits zu einer Insolvenzantragspflicht in den USA führen kann.

Liquidität bestand ja offenbar noch hinreichend (aber knapp) bis zur "Regenerierung" durch den MEME-Hype, auch wenn die Liquidität bislang stetig schmilzt, was hoffentlich in Q1 oder Q2 2023 endet und was immanent wichtig ist, da sonst die Verhinderung von "Verwässerungen" zwar einerseits MOASS konform ist, aber wenn das Boot vorher sinkt, ist eben gar nix mehr.

Und auch wenn TU zwar recht hat, dass Liqudität momentan vorhanden war (und hoffentlich noch ist), ist für eine Refinanzierung natürlich der Forecast entscheidend. Und die Businesspläne, die AMC vorlegen muss, werden sicher sehr genau enthalten, wann wieder ein positiver Cashflow aus Unernehmenstätigkeit zu erwarten ist, der auch die Mittelablflüsse aus Finanzierungstätigkeit auffangen kann. Und wenn bei dem derzeitigen Abfluss von liquiden Mitteln ausgerechnet werden kann, dass z.B. in 3 Quartalen Ende ist, dann reden wir natürlich von einem Sanierungsfall.

Und dann sieht es mau aus mit wirtschaftlich tragfähigen Zinsen bei einem generell steigenden Zinsniveau.

Die statische Liquidität ist 2022 von 1,62 Mrd auf 654 Mio. gesunken. (Seite 89 Geschäftsbericht)

Einschränkend ist zu sagen, dass nach rein deutschem Recht eine rein bilanzielle Überschuldung aber ja nicht zwingend zur Insolvenzantragspflicht führen sondern zunächst zu dem Erfordernis einer Fortbestehensprognose führt. Und Insolvenzantragspflicht ergäbe sich im deutschen Recht auch nicht aufgrund eines Konzernaschlusses. Der dient im Grundsatz nach dem HGB ja Informationszwecken und ist gegenüber einem Einzelabschluss "aufgebohrt" über die konzernspezifische Aufstellungsgrundsätze (DRS, Neubewertungsmethode etc), zeigt also tendenziell bereits mehr Eigenkapital als die Summe der Einzelabschlüsse; ist also grob angelehnt an IFRS/US-GAAP-Abschlüsse.

Ich halte weiter meine AMC-Aktien mit hohen Buchverlusten. Und entweder kommt der MOASS kurzfristig (es sieht ja aus, als ob wirklich Druck ist auf dem Kessel ist) oder eben (hoffentlich dann aber rechzeitig) eine Verwässerung, die zu einem langfristig überlebensfähigen AMC führen wird bei einer gesichertern Finanzlage. Dann freue ich mich eben erst in der Rente über einen dann hoffentlich guten Aktienkurs.

Verkaufen tu ich also nicht. Aber die Risiken und wirtschaftliche Lage sollte man schon vernünftig einschätzen oder frei diskutieren.
Morningstar jetzt bei 48,42 Dollar GME fundamental
https://twitter.com/GavinClimie/status/1...1235283970
Ob die wissen das es zumindest schon mal einen kleinen Ausbruch demnächst bei AMC und GME gibt.....
Natürlich kann das Management durch zusätzliche Ausgaben eine Insolvenz provozieren. Cash Burn kann jeder, aber wenn dann Vorsatz nachgewiesen werden kann gute Nacht.
Außerdem hat AMC noch Assets, die auch was Wert sind und nicht nur die Barmittel. Unter normalen Umständen sehe ich keinerlei Insolvenz 2023 und das ohne jegliche ke.
Des weiteren, ich kenne es aus dem deutschen Aktienrecht muss rechtzeitig vorher eine Verlustanzeige als Meldung kommen, damit noch rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können.
Ob Adam Aron, Lader dann in dem Fall vermutlich ob direkt oder indirekt zur Rettung der Hedgies so eine Maßnahme vollziehen, weil der RS blockiert ist, mag ich nicht beurteilen.
Aus meiner Sicht braucht AMC im Vorstand und AR personelle Wechsel.
Wie das im amerikanischen Aktienrecht ist, müssten andere ggf. mal beantworten, ob es dort auch diese Verlustanzeige gibt. Ich vermute mal schon?
Häufig erlebt man das in der Biopharma Industrie, bei kleinen Klitschen die sehr viel Cash Burn haben und dann immer wieder Geld nachschießen müssen.
Epigenomics z.B.
Aber mal im ernst eigentlich rechne ich nur mit max minus 150Mio Dollar Cash ca. im Q1. Finanzen net erwartet dieses komplette Jahr ein Cashburn von ca. 475 Mio Dollar....
Eigentlich lag AMC etwas besser als die Erwartungen und das deckt ja den Kassenbestand.
Nur meine Meinung und keine Handlungsempfehlung.
@ BeastHH

Noch einfacher, als ich es damals im noch alten Thread erklärt hatte, konnte ich es schon nicht mehr erklären und hatte sogar für den Laien das sehr nachvollziehbare Beispiel des Häuslekäufers genannt gehabt und im Übrigen ist und war meine damalige Aussage im alten Thread mit einem Blick in jedes "BWL for Dummies" - Buch überprüfbar und da wir ja mittlerweile im 21. Jahrhundert leben, sogar mittels des Internets. Ich hatte damals, soweit ich mich daran erinnern kann, sogar entsprechende Internetquellen genannt gehabt?

Der Post von ThomasD. zeigt mir nur eines, hier möchte wieder einmal jemand mitreden, der von dem, worüber er mitreden möchte, keine Ahnung hat und bei dem Post von Harryharry hatte ich, wie bereits in meinem letzten Post schon ihm gegenüber erwähnt, so ein gewisses roomthomsches Deja-vue - Erlebnis, was man nicht zuletzt auch an der scheinbar bewusst falsch zitierten Aussage zu der Entschädigungszahlung erkennen konnte, wo scheinbar bewusst wichtige Teile der Aussage von AMC weggelasen und somit die restliche Aussage von AMC aus dem Kontext gerissen wurde.

Um das Thema "negatives Eigenkapital" auch in diesem Thread erneut abzuräumen, daher noch einmal eine Kurzfassung meinerseits zu dem Thema. Kurzfassung deswegen, um die Leute, die es damals schon verstanden haben, nicht erneut mit dieser Thematik zu langweilen und wen die Langfassung interessiert, kann es ja im alten Thread noch mal nachlesen. Dieser "Tipp" wäre wohl vor allem für ThomasD. sehr interessant.

Das sogenannte "negative" Eigenkapital beschreibt nicht, wie von Harryharry oder ThomasD. fälschlicherweise versucht darzustellen, Fremdkapital - Eigenkapital und wird demzufolge auch nicht so berechnet, sondern das negative Eigenkapital liegt nur dann vor, wenn mit dem noch vorhandenem (oder eben nicht mehr vorhandenem) Eigenkapital die nächste fällige Rechnung nicht mehr davon bezahlt werden kann. Bei dem negativen Eigenkapital handelt es sich also, im Gegensatz zu den Ausführungen von Harryharry oder ThomasD., um einen sehr kurzfristigen Bewertungsfaktor. Liegt ein negatives Eigenkapital vor, muss umgehend vom CEO geprüft werden, ob dieses, z. B. durch kurzfristig zu erzielenden Einnahmen, wie z. B. mit Veräußerungen aus dem Anlagevermögen, aus der Welt geschafft werden kann.

Ist dies der Fall, dann muss diese kurzfristige Maßnahme ergriffen werden und somit würde das negative Eigenkapital erst einmal wieder aus der Welt geschaffen werden. Ist dies hingegen nicht der Fall, liegt eine Insolvenz des Unternehmens vor, mit den dementsprechenden Folgen für das Unternehmen bzw. des CEOs und dies ist in Amerika nicht viel anders als bei uns und Chapter 11 ist eigentlich nicht viel anders als bei uns die Insolvenz in Eigenverwaltung. In beiden Fällen ist man dann erst einmal vor den Verbindlichkeiten der Gläubiger geschützt. Und in beiden Fällen kann es, bei AGs dazu führen, dass die Anteilseigner mehr oder weniger wertlos aus dem Unternehmen getrieben werden.

Solange keine Insolvenzmeldung kommt, solange liegt in der Regel auch kein negatives Eigenkapital vor und bei AMC noch weniger, da AMC, wie bereits in meinem letzten Posting erwähnt, in den letzten 2 Jahren stets ihre nächsten Rechnungen problemlos begleichen konnten und auch immer noch können und dies hat auch Moodys so festgestellt oder denkt ihr, Moodys hätte das Kreditrating für AMC hochgesetzt, wäre AMC akut von einer Insovlenz bedroht bzw. würde ein negatives Eigenkapital bei AMC vorliegen? Im Übrigen hat AMC ein besseres Kreditrating als Shitadel und daher sollten sich die roomthomschen Basher dann mal lieber Sorgen um ihren Arbeitgeber als um AMC machen.

Denn wie in meinem offenen Brief an Adam Aron bereits zum Ausdruck gebracht, AMC hätte, würde es der Fall tatsächlich erfordern, dank uns Aktionären, jederzeit die Möglichkeit, die Schuldenlast quasi über Nacht auf 0 zu reduzieren und die Eigenkapitalbasis sogar noch weiter zu stärken und mein Vorschlag enthielt, im Gegensatz zu dem Plan von Adam Aron, eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Adam Arons Plan hingegen sieht nur AMC als Gewinner hervor, auf Kosten der Aktionäre und deswegen muss man nicht so tun, als wäre Adam Arons Plan alternativlos. Denn dies ist er alles andere als dies und wie bereits in meinem letzten Post erwähnt, es ist nicht so, dass ich in meinem offenen Brief die Quadratur des Kreises beschrieben hätte. Somit hätte Adam Aron auch selbst darauf kommen können, nein, sogar müssen, würde er im Sinne seiner Aktionäre handeln wollen, welches er uns ja immer Glauben machen möchte mit seinen schwurbelnden Monologen.

Bezüglich deiner Anmerkung zur "geschmolzenen" Liquidität von AMC im Jahr 2022, da übersiehst du meiner Meinung nach, dass diese nicht nur auf die Zinszahlungen zurückzuführen ist sondern auch auf Investitionen und auf freiwillig zurückgezahlte Kredite und auf ein schlechteres Box Office Geschäft als welches im Jahr 2023 zu erwarten ist. Die erstgenannten Faktoren sind aber jederzeit veränderbare Faktoren, sprich, AMC kann auf diese Faktoren Einfluss nehmen und somit die "Cash Burn Rate" weiter reduzieren und somit länger von dem noch zur Verfügung stehendem Eigenkapital zehren, als es derzeit möglich erscheint. Wie bereits in früheren Posts von mir erwähnt, selbst wenn AMC im Geschäftsjahr 2023 lediglich das Niveau vom Geschäftsjahr 2022 erreichen würde, wonach es derzeit alles andere als danach aussieht, würde AMC ohne weitere Kapitalmaßnahmen dies problemlos überleben können (siehe auch die von PalatinoNF immer wieder erwähnte Schätzung von Finanzen.net) und aufgrund der Meldung der Zahlen für das 1. Quartal VOR Börsenbeginn gehe ich davon aus, dass wir seit Jahren wieder das erste mal ein schwarzes Quartal sehen werden.

Die letzten Erfolgsmeldungen seitens Adam Aron / AMC bestätigen unsere Annahmen diesbezüglich, welche wir bereits schon im letzten Jahr prognostiziert haben. Und trotz, dass die Box Office Zahlen im letzten Jahr alles andere als berauschend waren und wir in das Geschäftsjahr 2022 noch unter der Einwirkung einer Pandemie gestartet sind, haben wir dennoch bereits im Geschäftsjahr 2022 ein operatives Jahresplus von knapp 50 Millionen USD gehabt. Etwas, was GME nicht hatte.

AMC hatte vor der Pandemie, mit einem Schuldenstand von ca. 1,5 Milliarden USD, zwischen 700 Millionen USD bis hin zu knapp unter einer Milliarde USD verdient gehabt und sollten wir das ab nächstem Geschäftsjahr auch wieder erreichen, dann könnte davon z. B. auch ein Großteil der Schulden bezahlt werden. Vor der Pandemie hatte aber AMC noch nicht den Hype, den es gerade erfährt und AMC hatte z. B. auch noch nicht ein solch vom Tagesgeschäft Kino unabhängiges Geschäfsmodell wie es es derzeit hat (Stichwort: Popcorn und Kreditkarte).

Also es ist zu erwarten, dass AMC spätestens bis zum Jahr 2025 wieder, zumindest ein operatives Plus, von über einer Milliarde USD einfährt und sollte dies der Fall sein, dann wird auch die Schuldenlast nicht mehr AMC in die roten Zahlen drücken. Diese werden dann zwar das operative Plus drücken, aber nicht mehr in die roten Zahlen drücken und sobald dies der Fall ist, ist AMC wieder aus allen Nöten raus.

Und über die Risiken bzw. die wirtschaftliche Lage haben wir wohl in den letzten 2 Jahren sehr frei diskutiert und auch sehr vernünftig eingeschätzt, aber man muss die Risiken bzw. die wirtschaftliche Lage nicht schlechter darstellen bzw. reden als sie ist und vor allem nicht mit Begriffen um sich werfen, die so richtig schön negativ klingen und welche nicht vorliegen, nur weil man sonst keine anderen negativen Begriffe bzw. Zahlen hat, mit denen man als Basher um sich werfen kann.

Zudem haben wir wohl in dem letzten viertel Jahr eine sehr kritische Diskussion geführt oder etwa nicht? Manchen bzw. sehr vielen war diese wohl schon bereits zu kritisch.

Btw., AMC könnte bereits zu diesem Zeitpunkt deutlich besser darstehen als sie es derzeit tun. Dies liegt aber nicht an AMC selbst sondern an dem unfähigen CEO von AMC, der einfach nicht das optimale Potential aus AMC herauszuholen vermag und dies ist jetzt auch kein Bashen gegen Adam Aron sondern ein unwiederlegbarer Fakt.
(12.04.2023, 03:00)The_Uncecsorer schrieb: [ -> ].......................

@ Bullish_Hope

......................

Und ich weiß nicht, ob meine damalige Erklärung für den Verkauf an Antara seitens AMC / Adam Aron für dich plausibel geklungen hat, meiner Meinung nach erfolgte der Verkauf von Adam Aron / AMC an Antara deshalb, weil er wohl seit der Ablehnung der bisherigen Kapitalerhöhungen durch die Apes wohl die Meinung hatte, mit uns ist keine Kapitalerhöhung mehr durchführbar und deswegen hat er sich dann halt andere Abnehmer dafür gesucht. Notfalls auch auf Kosten der von ihm mittlerweile verhassten Apes bzw. Kleinanleger. ........


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.......Die ihm die Möglichkeit einer nicht unerheblichen "Auftstockung" seines Vermögens gaben. Das er sich so revanchieren würde und statt den Apes einem Hedgefonds zu Tiefstkursen von 0,66$ etliche Mio. von APES zu überlassen hätte ich nicht für möglich gehalten. Nun ist es wie es ist und wir können nur abwarten was das nächste Fix-Datum bringt.
"Das sogenannte "negative" Eigenkapital beschreibt nicht, wie von Harryharry oder ThomasD. fälschlicherweise versucht darzustellen, Fremdkapital - Eigenkapital und wird demzufolge auch nicht so berechnet, sondern das negative Eigenkapital liegt nur dann vor, wenn mit dem noch vorhandenem (oder eben nicht mehr vorhandenem) Eigenkapital die nächste fällige Rechnung nicht mehr davon bezahlt werden kann."

Das ist so ganz simpel falsch. Das Eigenkapital ergibt sich aus dem Unterschiedswert des Vermögens ./. Schulden. Und das wird in der Bilanz abgebildet. Und wenn es mehr Schulden gibt als Vermögen, ist kein Eigenkapital mehr vorhanden und das Unternehmen (bilanziell) ist überschuldet.

Und das man über so etwas diskutieren muss, ist traurig.

Jeder, der Bilanzrecht hatte und BWL oder Wirtschaftsrecht studiert hat, weiß das auch. Und da ist es egal, ob nach HGB, IFRS oder US-GAAP. Wobei letzere Rechnungslegungsstandards natürlich mehr Eigenkapital ausweisen würden, somit steht die AMC mit US-GAAP natürlich eher blank da, da nach US-GAAP tendenziell wenig stille Reserven (nicht sichtbares Eigenkapital) enthalten sind.

AMC ist bilanziell natürlich überschuldet. Unstreitig.

Das hat aber nichts damit zu tun, ob man seine Rechnungen bezahlen kann und ob eine Insolvenzantragspflicht besteht. Und Zahlungsfähigkeit, stockende Zahlungsfähigkeit, Zahlungseinstellung oder sonstige insolvenzrechtliche Definitionen haben gar nichts mit dem Begriff Eigenkapital zu tun. Nichts.

Solange man Kredite bekommt und eben über eine positive Fortführungsprognose/Unternehmenspläne belegen kann, dass die Verluste in der Zukunft ausgeglichen werden können, geht alles. Das ist eine tendenziell insolvenzrechtliche Betrachtung. Ein Unternehmen, was kein Eigenkapital hat, hat aber eben keines. Es lebt von dem "Glauben" der Kreditgeber ("credere"), die dennoch Kredite bereit stellen und kann damit den "Mangel" an Eigenkapital (jedenfalls nach deutschem Insolvenzrecht) kompensieren, solange der Forecast weiter positiv ist und nicht kippt.

Solange die Gläubiger die Kredite prolongieren ist das möglich. Aber die Zinslast (ich meine, da wurden mal Kredite mit 10 % Zinslast abgelöst) zeigt natürlich deutlich, dass die Gläubiger sich das Risiko schon erheblich haben vergüten lassen.

Und gerade daher ist die Option einer Kapitalerhöhung (Sie muss ja gar nicht ausgeübt werden, oder ggf. eben nur mit Augenmaß), dass man sich als Verhandlungsspielraum eben zusätzliches Eigenkapital beschaffen könnte (!!) in einer Kreditverhandlung natürlich Gold wert.

Insofern stehe ich AA durchaus ambivalent gegenüber, denn ich kann seine Lage durchaus nachvollziehen. Vermutlich hat er durchaus begriffen, dass die AMC Bilanz eben kein Eigenkapital aufweist und die Liquidität noch einige Zeit abschmelzen wird, bis es dann besser wird. Ob seine Handlungen für die Apes negativ sind, vermag ich nicht abschließend zu beurteilen, ich denke, man hätte letztes Jahr die "kleine" Verwässerung zulassen sollen, dann wäre jetzt noch hinreichend Luft zum atmen und AA müsste ggf nicht so tief in die Schmuddelkiste der Tricks greifen.

Ich möchte AMC nicht schlecht reden, denn ich bin da selbst investiert und finde vor allem auch die Intention, die dahinter steht gut. Den HF möglichst den Ar... auf zu reißen. Und wenn man dabei noch die Chance hat, reich zu werden, um so besser. Aber es bleibt dabei, Fakten sind und bleiben Fakten.
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