Umfrage: Soll Adam Aron weiterhin als CEO für AMC tätig sein?
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Ja.
40.30%
27 40.30%
Nein.
59.70%
40 59.70%
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AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?
@ PalatinoNF & @ Julio

Ich kenne ehrlich gesagt so gut wie kein Quartalsbericht einer AG der nicht "ungeprüft" ist. Denn ein Quartalsbericht ist ja nur ein sehr stark eingekürzter Zwischenbericht des zum Ende des Geschäftsjahres folgenden Geschäftsbericht, welcher im Falle von AMC für das letzte Geschäftsjahr über 160 Seiten umfasste. Der letzte Quartalsbericht von AMC umfasste dagegen gerade einmal nur 17 Seiten. Darauf weißt AMC im Übrigen im Kleingedruckten eines jeden Zwischenberichts auch vollkommen korrekt hin. Ungeprüft heißt in diesem Falle aber nicht, dass die in dem Zwischenbericht genannten Zahlen bzw. Aussagen falsch bzw. nicht korrekt ausgewiesen sein dürfen, denn dies wäre dann, vorsätzlich begangen, so wie bei Fraudcard u. a. eine strafbare Falschbilanzierung und davon gehe ich ehrlich gesagt beim letzten Quartalsbericht von AMC nicht aus, da dann wohl Adam Aron eher ein negatives als ein positives Ergebnis vermeldet hätte. Denn dadurch, dass er ein positives Ergebnis vermeldet hat und in seinem heutigen Post auch noch erwähnt hat, dass der Juli der stärkste Monat in der 103 - jährigen Gesichte von AMC war und wir somit im nächsten Quartal einen noch höheren Quartalsgewinn erwarten dürfen, macht dies seine Aussage, dass AMC im nächsten oder übernächsten Jahr die Insolvenz drohen könnte, nicht gerade glaubwürdiger, auch nicht bei dem derzeit immer noch laufenden Rechtstreit und somit rückt wohl dadurch eine Eilentscheidung über sein angestrebtes Settlement eher in weitere Ferne und auch das Settlement an sich könnte dadurch extrem gefährdet werden, denn dies baute ja hauptsächlich darauf auf, dass quasi AMC ohne dieses Settlement morgen schon pleite wäre, um es jetzt mal ganz übertrieben zu sagen.

Geprüft bzw. eher ungeprüft meint in diesem Zusammenhang, dass der Aufsichtsrat, welcher das Prüforgan einer jeden AG ist, über diese Zahlen bzw. über den Zwischenbricht vorher nicht drüber geschaut bzw. geprüft hat. Dies muss er wie gesagt auch nicht und ist eher eine Ausnahme als die Regel. Zwischenberichte werden nur dann geprüft, wenn erhebliche Zweifel an der Korrektheit an diesem besteht. Der am Ende eines Geschäftsjahres folgende Geschäftsbericht hingegen muss vom Aufsichtsrat, sowie, ab einer gewissen Größe der AG, von einem externen Wirtschaftsprüfer, geprüft werden, was dann u. a. Fraudcard früher oder später zum Verhängnis wurde, weil die Fristen hierfür irgendwann abliefen und Ernst & Young wohl nicht mehr mitspielen wollte. Im Falle Fraudcard war ja auch immer nur von den Jahresabschlüssen die Rede, nie von irgendwelchen nicht testierten Zwischenberichten. Der Aufsichtsrat an sich prüft aber nicht den jährlichen Geschäftsbericht an sich, sondern nur den Bericht des externen Wirtschaftsprüfers. Der vom Aufsichtsrat beauftragte externe Wirtschaftsprüfer ist quasi eine extern beauftragte Hilfskraft des Aufsichtsrat und arbeitet diesem quasi nur erleichternd zu.

Im Übrigen müssen in Deutschland, im Gegensatz zu der USA, börsennotierte Unternehmen von Gesetzeswegen nur einen Zwischenbericht pro Halbjahr veröffentlichen, außer sie befinden sich im Prime Standard der Frankfurter Börse, sprich DAX, MDAX, etc., dann müssen sie vierteljährlich einen Zwischenbericht veröffentlichen, aber dies auch nur, weil es die Deutsche Börse AG so von den Firmen verlangt. AGs die nicht an der Börse notiert sind, müssen überhaupt keinen Zwischenbericht veröffentlichen. In den USA muss jede börsennotierte AG pro Quartal einen Zwischenbericht von Gesetzeswegen her veröffentlichen. 

Lange Rede, kurzer Sinn, der kleine Vermerk "ungeprüft" hat streng genommen nicht so viel zu bedeuten wie nun anscheinend von irgendwelchen Leuten hineininterpretiert wurde. Es kann zwar sein, dass der oder die Zwischenberichte manipuliert sind aber ich würde dies zu diesem Zeitpunkt eher ausschließen, wie zuvor schon begründet wieso und weshalb. Zudem konnte ich jetzt auch noch keine offensichtliche Widersprüche in dem letzten Zwischenbericht feststellen und wie bereits auch schon erwähnt, wäre dies dann u. a. eine Bilanzfälschung und dies wäre dann eine Straftat, wofür u. a. Adam Aron sicher einfahren würde, würde ihm bewusstes Handeln nachgewiesen werden und dies sollte im Fall des Falles wohl das weniger schwierige sein.

@ s1893

Unser "cleverer" CEO hat sich doch dieser Problematik schon längst angenommen, indem er bereits zweimal die beiden Chamäleons NYSE und FINRA darum GEBETEN hat bzw. hatte, stärker auf unsere Aktien zu schauen.  Wink Meiner Meinung nach wäre dafür zwar die SEC zuständig bzw. der richtige Ansprechpartner, aber hey, wer bin ich schon, dass ich dies sagen könnte. Und wenn man ihn dann wieder fragt, was aus diesen Bitten geworden ist, herrscht dann wie immer das große Schweigen im Walde.

Aber unser "cleverer" CEO hat es ja auch schon damals den FUD - Medien gezeigt, wo der Hammer hängt. Nur blöd, dass diese immer noch falsche Marktkapitalisierungswerte für AMC auf deren Websites anzeigen. Aber Hauptsache unser "cleverer" CEO hat es denen medienwirksam über Twitter so richtig gezeigt. Big Grin

@ PalatinoNF

Wenn man bedenkt, dass der Kläger mit seiner Klage eine Hauptversammlung zum 18.08.2023, sprich in einer Woche, angestrebt hatte und eine Hauptversammlung mindestens eine Vorlaufzeit von 21 Tagen benötigt, dann hat sich Frau Zurn echt mal richtig beeilt mit der Klage.

@ Julio

Derzeit sowie seit einiger Zeit kann man wieder vermehrt offensichtliche Manipulationen in unserer AMC - Aktie entdecken. Dies und das kontraproduktive Verhalten unseres CEO's sorgen derzeit dafür, dass der Kurs sich so entwickelt wie er sich entwickelt und dies hat somit überhaupt nichts damit zu tun, wie die guten Zahlen an der Börse ankommen. Wie hatten wir es mal früher beschrieben gehabt? AMC könnte den Weltfrieden erreichen oder eine Milliarde USD am Tag verdienen, der Kurs von AMC würde fallen und solange Adam Aron und Sean Goodman unserer Firma vorstehen und so lange der unsägliche Rechtstreit noch läuft, wird sich am Aktienkurs nicht so viel tun.

Und es ist mehr als bezeichnend, dass eine Entscheidung eines Gerichts einen zwischenzeitlichen Kurssprung von bis zu 100% auslöst und ein positives Ergebnis seit mehr als 4 Jahren, mit welchem auch noch sämtliche ANALystenschätzungen deutlich geschlagen wurden, und welches noch bessere Zahlen für dieses Quartal erwarten lassen, sogar einen Kursverlust auslöst. Wäre AMC nicht AMC, so wäre der Kurs am Dienstag sicherlich zweistellig in die Höhe gesprungen.
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