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Man spricht schon von einer Zerschlagung. Kann ja spannend werden die Tage. Bei einer Zerschlagung müssten ja die faulen Papiere meiner Meinung weg. Quelle
Handelsblatt
Agentur: UBS und Credit Suisse lehnen Fusionspläne ab
Die Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse sprechen sich gegen eine Zwangsfusion aus. Die Politik plane jedoch weiter einen arrangierten Zusammenschluss, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf Insider berichtet.
Sowohl die UBS als auch die Credit Suisse betrachten eine Fusion angesichts der erheblichen Hürden und Überschneidungen als letztes Mittel, heißt es. Die UBS würde es vorziehen, ihre eigene Strategie zu verfolgen, die ganz auf das Wealth Management ausgerichtet ist.
UBS und Credit Suisse wollten sich zu der Angelegenheit nicht äußern. Die Schweizer Regierung reagierte nicht sofort auf die Bitte um eine Stellungnahme.
Eine Übernahme durch die UBS halten die Analysten von JPMorgan für das wahrscheinlichste Ergebnis der langwierigen Credit-Suisse-Krise. Auch Morningstar erwartet eher eine Zerschlagung, falls nicht noch eine Kapitalerhöhung kommt.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ba...31762.html
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"Interessante" Stellungnahme der FINRA zu einer Aktion einer Fa. gegen das Shorten.
Die Fa. hatte sämtliche Aktien gegen die einer anderen Fa. "getauscht". Neben einigen ominösen Aktionen der FINRA, die erläutert werden, gibt es auch folgende Aussage:
9. What happens if short positions in MMTLP were not closed out before FINRA halted trading?
Broker-dealers have operational conventions in place for adjusting short positions following a corporate action. In this instance, FINRA understands that firms have adjusted short positions in MMTLP to reflect an equal size short position in Next Bridge (i.e., an account with a short position of 100 shares of MMTLP now reflects a short position of 100 shares of Next Bridge). In other words, the corporate action did not compel short positions to be closed or extinguish any obligations associated with outstanding short positions.
9. Was geschieht, wenn Short-Positionen in MMTLP nicht geschlossen wurden, bevor die FINRA den Handel eingestellt hat?
Broker-Dealer haben betriebliche Konventionen für die Anpassung von Short-Positionen nach einer Kapitalmaßnahme eingeführt. In diesem Fall geht FINRA davon aus, dass die Unternehmen ihre Short-Positionen in MMTLP angepasst haben, um eine gleich große Short-Position in Next Bridge widerzuspiegeln (d. h. ein Konto mit einer Short-Position von 100 MMTLP-Aktien spiegelt nun eine Short-Position von 100 Next Bridge-Aktien wider). Mit anderen Worten, die Kapitalmaßnahme zwang nicht zur Schließung von Short-Positionen oder zur Löschung von Verpflichtungen im Zusammenhang mit ausstehenden Short-Positionen.
Mit anderen Worten: Die FINRA sieht es nicht als ihr Problem, die Leerpositionen können einfach umgewandelt werden.
Das bedeutet m.E., dass die Leerpositionen definitiv nach dem RS einfach weiterbestehen und es vor de, RS nicht zu einem SQ kommen wird.
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(17.03.2023, 11:01)Cons221 schrieb: "Interessante" Stellungnahme der FINRA zu einer Aktion einer Fa. gegen das Shorten.
Das bedeutet m.E., dass die Leerpositionen definitiv nach dem RS einfach weiterbestehen und es vor de, RS nicht zu einem SQ kommen wird.
Das setzt aber voraus, dass die Leerpositionen auch wirklich übertragen werden. Wer garantiert, dass dem so ist? Wenn der Hans den Fritz anruft und sagt, ich habe da ein kleinen Geschenk für Dich, drück doch mal die Delete Taste bei den Short-Positionen hier...
Ich habe es aufgegeben mir Hoffnung zu machen. Ich werde meinen Einsatz rausholen und wenn ich Glück habe, habe ich dann noch ein paar Aktien übrig, die ich halte für den MOASS, so er dann kommen möge.
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(17.03.2023, 08:57)s1893 schrieb: (17.03.2023, 08:28)Chikowa schrieb: Mal angenommen das Gericht entscheidet für AA, muss er das dann umsetzen oder könnte er auch einen Rückzieher machen?
Vieleicht überlegt er es sich ja nochmal durch den ganzen Druck der aufkommt.
Glaubst Du das ehrlich selber? So läufts nicht im Börsen Leben und wenn er es so geplant hätte wie Du animmst - wäre er ab diesem Zeitpunkt untragbar. Ein CEO muss rechtlich korrekt planen - mit NULL Millimeter Angriffspunkt. Diese Gerichtsverfahren sind der unprofessionalität geschuldet. Wer mit den HFs zu tun hat kann nicht planen als ob es ein Flomarkt ist in Berlin Kreuzberg. Wer mit denen zu tun hat - hat im Rücken die Besten sitzen wo im alles so planen das man unangreifbar ist. Seine Planung mit der APE ist auch aufgrund des Schwebezustand ein Chaos. Er kann aktuell kein Kapital besorgen über eine KE. Nichtmal das kann er egal ob es mir nun passt oder nicht.
Wir müssen aufhören hier hätte, könnte, müsste zu diskutieren. Die Fakten sind - das er nun wieder ~6 Wochen oder mehr verliert. Was passiert wenn er Recht bekommt und die Gegenseite Einspruch einlegt, Was passiert wenn er nicht recht bekommt und dann sicherlich auch er Einspruch einlegt. Ich bin seit Jahren an der Börse. Solche Verfahren können Jahre dauern.
Sowas kann ihm und AMC das Genick brechen. Dieser Schwebezustand wo man am Tropf eine Gerichts hängt ist das allerletzte wo man als CEO will. Und ehrlich - das Schlimme daran ist (je nach Interessenslage) das die Einsprüche vermutlich berechtigt sind. Und das sage ich nicht weil ich pro oder kontra bin. Ich glaube das weil zu vieles schief gelaufen ist und weil AMC bzgl. Aktionäre Kommunikation die Note 5 oder 6 bekommen muss. Wir brauchen neben AA einen Profi und keinen der alle zwei Wochen ne Tüte Popcorn in Twitter postet. Das Popcorn ist gut für unseren Umsatz. Aber Kommunikation mit Aktionären ist mal was ganz anderes. Wer Kapital besorgen will benötigt aber Aktionäre die der Firma vertrauen.
Ich bin bei TU - AA ist ein Profi im Kino Geschäft. Dafür ist er der Richtige. Aber weswegen glaubt hier auch nur einer das ein Profi für das Kinogeschäft auch ein Profi ist für Börse.
Das sind unterschiedliche Expertisen. Und wir brauche für beides die Besten!
ich habs nicht geklaubt und glaube es leider auch nicht, es war ja lediglich nur eine Frage. Aber Danke für die Antwort.
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17.03.2023, 12:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2023, 12:05 von s1893.)
(17.03.2023, 11:49)invesder schrieb: Das setzt aber voraus, dass die Leerpositionen auch wirklich übertragen werden. Wer garantiert, dass dem so ist? Wenn der Hans den Fritz anruft und sagt, ich habe da ein kleinen Geschenk für Dich, drück doch mal die Delete Taste bei den Short-Positionen hier...
Die Grenzen der Manipulation setzen die wo manipulieren sich irgendwann selber? Das wäre auch mal ne Frage an Dich TU wie Du das siehst.
Ein System ist nicht unendlich manipulierbar - ich denke die CS in der Schweiz ist oder könnte dafür ein Beispiel sein.
Auf AMC bezogen ist eben wichtig das unsere Feinde jetzt kurz vor Schluss keine Geschenke bekommen. Denn dafür kämpfen wir seit 2 Jahren.
Das niemand den HF das Handwerk legen wird ist uns seit 2 Jahren klar. Denn die Politik und die SEC ist Teil der Manipulation.
Wer seit 2 Jahren die Posts gelesen hat - der weiss das wir letztendlich nur eine Chance haben wenn den korrupten Schw... das Geld ausgeht,
Das bedeutet aber - das System muss sich selbst bereinigen oder die Grenzen der Manipulationen erledigt das.
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@Pfennigfuchs
Allein, dass Lindner & Scholz sich an zwei Tagen hintereinander „beschwichtigend“ äußern, zeigt den Ernst der Lage.
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@The_Uncecsorer
Danke für die ausführliche Antwort. Dem Meisten kann ich zustimmen, aber nicht der Beurteilung der jetzigen allgemeinen Finanzsituation. Die großen Kapitale suchen jetzt sichere Anlagen, nichts anderes. Selbst Banken sind in den Augen der Superreichen (ob privat oder als Gesellschaft, egal) nicht mehr völlig sicher, weshalb sich Biden, Scholz und Co genötigt sehen, im Fernsehen zu versichern, die Einlagen seien sicher. Da investiert so ziemlich niemand in ein Unternehmen wie AMC, das schon ohne Finanzkrise mit dem Rücken zur Wand steht. Ich tiele auch nicht die Auffassgung, AMC ist so und so lange vor der Pleite geschützt. Da braucht man sich nur den Geschäftsbericht anzugucken, der auch in Quartalen mit Super-Kassenschlagern Miese ausweist. Popcorn muss sich erst noch als ordentlich gewinnträchtig erweisen, eine weitere Spekulation. Darüber hinaus istt jede relevante Klage immer schlecht für ein Unternehmen, weil dann Anleger noch mehr Unsicherheit fürchten, weil der Ausgang des Prozesses ja nicht sicher ist.
Insgesamt also in meinen Augen katastrophal, ich gewöhne mich langsam an den Gedanken, dass ich nie wieder (in den nächsten Jahren jedenfalls) mein Geld zurückbekomme, dafür bin ich viel zu hoch eingestiegen. Ich überlege noch, wann ich verkaufen soll, eigentlich sehe ich da auch keinen Silberstreif am Horizont, weil der anstehende RS und das Fünfteln der Aktien den Kurs noch weiter drücken wird, fürchte ich. Und Antara lauert weiter auf große Verkäufe der APEs...
Fazit für mich: Zum Heulen.
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(17.03.2023, 11:49)invesder schrieb: Das setzt aber voraus, dass die Leerpositionen auch wirklich übertragen werden. Wer garantiert, dass dem so ist? Wenn der Hans den Fritz anruft und sagt, ich habe da ein kleinen Geschenk für Dich, drück doch mal die Delete Taste bei den Short-Positionen hier...
Ich habe es aufgegeben mir Hoffnung zu machen. Ich werde meinen Einsatz rausholen und wenn ich Glück habe, habe ich dann noch ein paar Aktien übrig, die ich halte für den MOASS, so er dann kommen möge.
Das Drücken der Delete Taste bei den Short-Positionen kann jederzeit passieren.
Mir ging es nur darum, dass die Frage, ob der RS ein SQ auslösen wird, definitiv mit "Nein" zu beantworten ist, denn die Leerpositionen können einfach, wie nun offiziell bestätigt, übertragen werden.
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Da gibt es die CFTC. Die brechen jetzt ihre eigenen Grundsätze und legalisieren Betrug in der Bankenkrise, das hat u.U. auch Nachteile für AMC Investoren, deshalb bringe ich es hier mal an.
Zuerst ein Ausschnitt aus ihrem Mission Statement, ich habe mal die wichtigen Wörter hervorgehoben:
https://www.cftc.gov/About/AboutTheCommission
Mission:
Der Auftrag der Commodity Futures Trading Commission besteht darin, die Integrität, Widerstandsfähigkeit und Lebendigkeit der US-Derivatemärkte durch eine solide Regulierung zu fördern.
Kernwerte:
- Committment: Wir bringen jeden Tag unser Bestes zur Arbeit und halten uns an die höchsten professionellen Standards.
- Vorausschauend: Wir fordern uns selbst heraus, um der Zeit voraus zu sein.
- Teamarbeit - Wertschätzung unterschiedlicher Fähigkeiten und Hintergründe, um unsere Mission zu erfüllen.
- Klarheit – Marktteilnehmern Transparenz über unsere Regeln und Prozesse bieten.
Jetzt schauen wir uns an, wie sie Falschspieler zur Verantwortung bringen. Das steht im Abschnitt Gesetz und Regulierung:
https://www.cftc.gov/LawRegulation/Holdi...ccountable
Übeltäter zur Rechenschaft ziehen
Unter der Autorität des Commodity Exchange Act (CEA) schreibt die CFTC Regeln und überwacht Marktaktivitäten und Marktteilnehmer – einschließlich Börsen, Clearing-Organisationen, große Händler und die Unternehmen und Einzelpersonen, die mit Kundengeldern umgehen oder Handelsberatung anbieten. Die Agentur bringt Missetäter zur Rechenschaft, indem sie Verstöße gegen das CEA und die Vorschriften der Kommission untersucht und strafrechtlich verfolgt und andere gerichtliche Foren bereitstellt, um mutmaßliches Fehlverhalten anzugehen. Die CFTC informiert Kunden auch über ihre Rechte, Schutzmaßnahmen und wie sie Betrug erkennen, vermeiden und melden können.
Zivile Durchsetzung
Die Abteilung für Vollstreckung untersucht und verfolgt mutmaßliche Verstöße gegen das CEA und die Vorschriften der Kommission. Die Abteilung ergreift zivilrechtliche Durchsetzungsmaßnahmen gegen bei der Kommission registrierte Personen und Firmen, die am Handel mit Derivatprodukten an bestimmten inländischen Börsen beteiligt sind und die Futures, Optionen, Swaps und Warenkontrakte, einschließlich verschiedener digitaler Währungen, missbräuchlich vermarkten.
Und zu guter letzt der Freibrief für die Banken vom 16.03.2023, der in vollem Widerspruch zum Auftrag der CFTC steht:
https://www.cftc.gov/PressRoom/SpeechesT...ment031623
Die Kommission hat nach dem jüngsten Scheitern der Silicon Valley Bank und der Signature Bank wegen der Übertragung von qualifizierten Finanzkontrakten (Qualified Financial Contracts, QFCs) durch die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) von den gescheiterten Banken auf die neu gegründeten Brückenbanken Silicon Kontakt mit den Bankenaufsichtsbehörden aufgenommen Valley Bridge Bank, N.A. bzw. Signature Bridge Bank, N.A. Soweit die Übertragung von QFCs, bei denen es sich um Swaps handelt, dazu führen würde, dass sie bestimmten Swap-Vorschriften der Kommission unterliegen (einschließlich Geschäftsgebaren, Margin, Clearing und Handelsausführungsanforderungen), wird die Kommission keine Durchsetzungsmaßnahmen wegen daraus resultierender Verstöße gegen diese Vorschriften einleiten ausschließlich von der FDIC bestellte Überweisungen.
Die Kommission erkennt ferner an, dass die Übertragung von QFCs, bei denen es sich um Swaps handelt, an die neu gegründeten Brückenbanken die Fähigkeit der meldenden Gegenparteien für solche Swaps beeinträchtigen kann, ihre Verpflichtungen gemäß den Meldepflichten der Kommission für Swaps zu erfüllen. Meldende Gegenparteien sollten sich nach besten Kräften bemühen, ihre Meldepflichten in Bezug auf solche Swaps zu erfüllen. Die Kommission wird gegebenenfalls weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit den Meldepflichten für Swaps prüfen.
Das bedeutet, wer bei diesen Geschäften hier und da sich nicht mehr in der Lage sieht, alle Transaktionen wie gefordert zu reporten, dem wird Straffreiheit zugesagt.
Kein Wort über die Kontrolle der Rechtmäßigkeit einer Ausnahme. Kein Wort über ein Ende der Regelung, kein Wort darüber, dass diese Regel eine Ausnahmeregel ist und man sich im Klaren darüber ist, dass dieses Verfahren eigentlich nicht mit den von der CFTC definierten Regeln beim Handel betroffener Instrumente in Einklang steht und deshalb so schnell wie möglich wieder deaktiviert werden muss. Nothing.
Wie soll man denn dann darauf bauen, dass Naked shorts beim Resplit nicht einfach durch die Ritze fallen? Warum nur freunde ich mich langsam mit dem Gedanken an, das die Affen sich selbst auf den Weg machen müssen um die faulen Eier auszusortieren?..
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@Julio
Darum fußt meine Hoffnung darauf, dass die Falschmünzerei (Vergangenheit) zu Konsequenzen führt (covern MÜSSEN), z. B. durch Liquiditätsengpässe, Bankpleiten …etc. und die Shorts bzw. NS nicht ganz und auch nicht teilweise und schon gar nicht mit der Hilfe von AMC einfach ausgekehrt werden.
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Nö, ist doch alles in Ordnung! Oder etwa nicht? Ironisch kopfschüttelnd!
Bankenkrise: Fed gibt über Notfallprogramme derzeit mehr Geld aus als nach Lehman-Pleite
Artikel von Kai Lange aus manager magazin:
Fed und EZB betonen, die aktuelle Bankenkrise sei nicht mit der Finanzkrise 2008 vergleichbar. Dennoch reicht die Fed aktuell mehr Geld an Banken aus als seinerzeit nach der Lehman-Pleite. Was Sie zur Bankenkrise wissen müssen.
Am 9. März brach die kalifornische Silicon Valley Bank (SVP) zusammen, die US-Finanzaufsicht FDIC schloss die Bank und übernahm die Kontrolle. In den folgenden Tagen gerieten in den USA weitere Regionalbanken unter Druck. In Europa brach der Aktienkurs der Schweizer Großbank Credit Suisse ein, die Bank musste von der Schweizer Nationalbank mit einer gewaltigen Kreditlinie von 50 Milliarden Franken gestützt werden.
Die SVP-Bank war in Liquiditätsnot geraten, weil die Kunden der auf Start-up-Finanzierungen spezialisierten Bank das Vertrauen verloren und massenhaft Geld abgezogen hatten. Dieser Bank-Run der Unternehmenskunden sorgte unter anderem dafür, dass die Bank zum Verkauf von Anleihen gezwungen war, die sie eigentlich bis zu ihrer Endfälligkeit halten wollte. Der Vertrauensverlust ihrer Kunden brockte der Bank Milliardenverluste ein, denn in Zeiten steigender Zinsen geben die Kurse von langfristigen Anleihen nach: Wer sie vor Fälligkeit verkauft, muss diese Verluste realisieren. Mit Geldspritzen in Milliardenhöhe versucht die US-Notenbank nun, die Regionalbanken in den USA vor einem ähnlichen Schicksal wie der SVP zu bewahren: Sie will verhindern, dass Banken ebenfalls Anleihen mit Verlust verkaufen müssen, um ihre Kunden auszuzahlen oder ihre Zinsverpflichtungen gegenüber den Kunden zu erfüllen.
Die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank EZB sowie die Bankenaufsicht in Europa und den USA betonen immer wieder, dass der Kollaps der SVP und die aktuelle Bankenkrise nicht mit der Finanzkrise 2008 vergleichbar sei, die vor 15 Jahren durch den Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers ausgelöst wurde. Zugleich hat die Fed in der Zeit zwischen dem 9. und 15. März aber bereits mehr Geld an Banken ausgereicht, als sie es zu Spitzenzeiten der Lehman-Krise getan hat.
Wie passt das zusammen? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum aktuellen Bankenbeben im Überblick.
Milliarden für die Banken – wie viel Geld fließt von der Fed?
Die Fed wendet aktuell gewaltige Summen auf, um klamme Banken zu stützten und eine Ausbreitung der Krise zu verhindern. In den sieben Tagen vom 9. bis 15. März gab die Fed über ihr als Diskontfenster bezeichnetes Programm zur Notliquiditätsversorgung die Rekordsumme von 152,85 Milliarden Dollar an Finanzinstitute aus. Der bisherige wöchentliche Höchstwert während der Lehman-Krise 2008 betrug 111 Milliarden Dollar, dieser Wert wurde bereits in der ersten Woche der aktuellen Krise übertroffen. Zum Vergleich: In der Vorwoche hatten die Banken lediglich 4,58 Milliarden Dollar aus dem Diskontfenster beansprucht. Aus diesem Diskontfenster können sich Banken bis zu 90 Tage lang Geld leihen. Die Summe zeigt an, welch hohen Liquiditätsbedarf Banken in den USA derzeit haben.
Es gibt noch weitere Nothilfen: Zusätzliche 12 Milliarden Dollar flossen aus dem am Sonntag von der Fed eingerichteten Notfallprogramm "Bank Term Funding Program", wo Banken anonym Kredite zu besonders günstigen Konditionen erhalten.
Weitere 143 Milliarden Dollar wendete die US-Notenbank auf, um die beiden kollabierten Finanzinstitute Silicon Valley Bank in Kalifornien und Signature Bank in New York aufzufangen, den Kunden ihre Einlagen zu garantieren und die unversicherten Kredite zu bezahlen. Das Geld floss an die Auffanggesellschaften, die von der US-Finanzaufsicht FDIC für die beiden Geldhäuser eingerichtet wurden. Insgesamt summieren sich die Hilfen der US-Notenbank bereits in der ersten Woche der Krise auf rund 300 Milliarden Dollar.
Während der Finanzkrise 2008 hatte die Fed insgesamt rund 600 Milliarden US-Dollar ausgereicht. "Die Zahl zeigt eindrucksvoll, dass Banken derzeit viel Liquidität benötigen", sagte Michael Feroli, Analyst bei JPMorgan Chase. "Aber man kann es auch positiv sehen: Dass so viel Geld fließt, zeigt auch, dass die Hilfssysteme funktionieren."
Welchen Beitrag leisten die Banken selbst?
Die Rettung strauchelnder US-Banken wird nicht ausschließlich der US-Notenbank überlassen. Elf große private Geldhäuser in den USA haben am Donnerstag 30 Milliarden Dollar bereitgestellt, um die US-Regionalbank First Republic aus San Francisco zu stützen. Zu den Geldgebern gehören Branchenführer JP Morgan, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Wells Fargo. Anders als bei der Silicon Valley Bank und der Signature Bank griff die Bankbranche im Fall First Republic selbst ein. Die US-Finanzaufsicht dürfte zuvor mächtig Druck gemacht haben.
Gibt es Parallelen zur Finanzkrise 2008/2009?
Der Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman hatte Schockwellen durch das globale Finanzsystem. Banken mussten Milliardenverluste verkraften, das Vertrauen innerhalb der Branche erodierte. Die Institute liehen sich untereinander kein Geld mehr. Viele Geldhäuser wurden mit Steuermilliarden vor dem Kollaps gerettet. Die jetzt zusammengebrochene Silicon Valley Bank (SVB) ist für das weltweite Finanzsystem aber deutlich weniger bedeutend als es Lehman war. Zudem greift die US-Notenbank Fed zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit sehr hohen Liquiditätsspritzen ein, um ein Austrocknen des Interbankensektors zu verhindern. Gefährdet sind in der aktuellen Situation Banken mit riskanten Geschäftsmodellen, wie es die auf Start-up-Finanzierungen spezialisierte SVP betrieben hat.
Dennoch: "Der Druck steigender Zinsen und fallender Marktwerte bei Finanzanlagen mit langer Laufzeit trifft auch die europäischen Banken", sagt der Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo), Clemens Fuest. "Kreditinstitute, die aufgrund anderer Fehler bereits geschwächt sind, laufen jetzt Gefahr, das Vertrauen ihrer Kunden zu verlieren."
Warum ist auch die Credit Suisse in Schieflage geraten?
Anders als 2008 geht es aktuell nicht um faule Kredite, die plötzlich nichts mehr wert sind und Banken in eine Liquiditätskrise stürzten. Die kriselnde Großbank Credit Suisse ist gut kapitalisiert, aber durch schlechtes Risikomanagement tief in die roten Zahlen gestürzt. Sie verlor viel Geld beim Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos und der Liquidierung der Greensill-Fonds. Dazu kamen Skandale wie die Bespitzelung eines scheidenden Bankers und Gerichtsverfahren wegen Verstrickung in einen Korruptionsskandal in Mosambik und Geldwäsche der bulgarischen Mafia. Das Vertrauen war also schon angeschlagen. Nun trifft es in der allgemeinen Nervosität den Schwächsten unter den Großen.
Too big to fail: Wie groß und wichtig ist die Credit Suisse?
Die Credit Suisse ist nach der UBS die zweitgrößte Bank der Schweiz und auch international groß im Geschäft. Mit einer Bilanzsumme von rund 531 Milliarden Franken (541 Mrd Euro) Ende 2022 ist sie aber deutlich kleiner als die UBS mit 1,1 Billionen Dollar (gut 1,0 Billionen Euro) und die Deutsche Bank mit über 1,3 Billionen Euro. Der internationale Finanzstabilitätsrat (Financial Stability Board - FSB) führt sie auf seiner Liste der 30 systemrelevanten Banken der Welt, wie auch die US-Häuser Goldman Sachs und JPMorgan Chase, die französischen BNP Paribas oder die Deutsche Bank. Diese Institute sind international stark vernetzt. Wenn eine solche Bank finanziell ins Wanken gerät, kann sie schnell andere Institute mitreißen. Für diese Banken gilt: Sie sind "too big to fail."
Was hat sich seit der Finanzkrise 2008/2009 geändert?
Um die Branche krisenfester zu machen, müssen Banken inzwischen deutlich mehr Eigenkapital vorweisen, mit dem sie in Krisen Verluste abpuffern können. Die Europäische Zentralbank (EZB) überwacht die großen Institute im Euroraum zentral. Zudem werden seit 2016 in Europa im Fall der Schieflage eines Instituts zunächst Eigentümer und Gläubiger zur Kasse gebeten. Erst als letztes Mittel geht es an Einlagen von Sparern sowie Gelder aus einem von den Banken finanzierten Krisenfonds (Single Resolution Fund). Darin waren zuletzt rund 66 Milliarden Euro.
In Europa herrscht derzeit Verärgerung über die USA: Dort wurden nach der Finanzkrise die Sicherheitssysteme ebenfalls verbessert, doch während der Trump-Administration gab es immer mehr Ausnahmen für kleinere Institute wie die jetzt betroffenen Regionalbanken. Diese sind jetzt Beschleuniger der Krise.
Wie sind die Ersparnisse der Menschen abgesichert?
In Deutschland sind im Fall einer Bankenpleite pro Kunde Spareinlagen bis zu 100 000 Euro gesetzlich geschützt. Darüber hinaus sichern fast alle Kreditinstitute hierzulande Kundengelder freiwillig ab - in der Regel weit über das gesetzliche Maß hinaus. Für private Banken greift der Einlagensicherungsfonds des Bundesverband deutscher Banken. Nach seinen Angaben sind derzeit in der Regel je Kunde mindestens 750 000 Euro Einlage pro Bank geschützt. Bei vielen Instituten liegen die Sicherungsgrenzen noch höher. Vergleichbare Regelungen gibt es bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken.
Link dazu:
www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/bankenkrise-fed-gibt-über-notfallprogramme-derzeit-mehr-geld-aus-als-nach-lehman-pleite/ar-AA18KsaH?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=bfebfebfa6bc423b950bcf126a5a8191&ei=41
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Jetzt haben sich unsere "Freunde" von Antara noch mit AMC PUTs nach unten abgesichert:
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/.../form4.xml
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Freunde von AMC, ich grüße euch.
Diesmal ein interessanter Beitrag:
https://seekingalpha.com/news/3948375-na...ruptcy-wsj
NCMI, also der Kinowerbevermarkter, bei dem sich AMC neulich von den Aktien trennte (gottseidank) geht wohl in die Insolvenz bzw. fällt unter Chapter 11.
Spannend ist, dass Cinemark 51% hält, oder hielt.
Schauen wir aber mal, ob die Cat nochmals abhebt :-)
Einen schönen Freitag allen (fast)
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Wollte noch etwas ergänzen, nämlich.... dass man da in keinerlei Medien irgendetwas vorab hinsichtlich einer "Gefahr" lesen konnte. Ja nee ist klar, erst müssen sich ja die großen retten können.
*editieren meines vorherigen Beitrages ging leider nicht mehr*
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