Umfrage: Soll Adam Aron weiterhin als CEO für AMC tätig sein?
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Ja.
40.30%
27 40.30%
Nein.
59.70%
40 59.70%
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AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?
@ Dieter

Vielleicht ist es dir ja ein kleiner Trost, aber die Fehler die du begangen hast, die haben mehr oder weniger alle Privatinvestoren bei ihrem Einstieg in die Börsenwelt begangen und da nehme ich mich alles andere als davon aus. Daher haben wir auch versucht, unsere mühsam angeigneten Erfahrungen an euch unerfahrenere Apes weiterzugeben. Mit scheinbar unterschiedlichen Ergebnissen, wie sich inzwischen zeigt.

Zudem hast du in eine "Aktie", wohl eher Bewegung, als Börsenneuling investiert, die hoch spekulativ war. Während die erfahreneren Apes sich diesem Risiko von Anfang an stets bewusst waren, und daher ein gewisses Risikomanagement eingebaut haben, waren sich dies die unerfahreneren Apes nicht. Es gab zum Teil Leute, die haben in die Aktie investiert, ohne zu wissen, warum. Sie haben einfach investiert, weil die Aktie stark angestiegen war. Man nennt solche Anleger auch Zugaufspringer. 

Man sollte jedoch aus diesen Fehlern lernen, wenn man diese so wie du schon erkennst, und nicht daran verzweifeln bzw. resignieren und man verdient in den seltesten Fällen im Schlaf sein Geld, sprich, auch Börse bedeutet Arbeit. Teilweise harte Arbeit. Den Wunsch den du hast, den haben oder hatten wohl so viele Leute, einfach einem erfahrenen Trader folgen und dabei Gewinne machen. Teilweise wird dieser "Traum" inzwischen auch schon professionell vermarktet. Aber woran erkennst du einen erfahrenen Trader bzw. dessen Absichten? Und beim Geld, bekanntlich das schlimmste Virus was der Mensch jemals erschaffen hat, hört bekanntlich jede Freundschaft auf.

Daher haben wir hier, damals noch in dem alten Thread, von Anfang an auch immer wieder unermüdlich gepredigt gehabt, dass ihr tagtäglich eure eigenen DDs machen bzw. diese tagtäglich auf den Prüfstand stellen und nur nach dieser handeln sollt und keinesfalls irgendjemanden nachlaufen. Weder mir, noch Adam Aron oder sonst jemanden. Denn gerade die Vergangenheit hat mehrmals bewiesen was sonst dabei herauskommen kann. Ich sag in diesem Zusammenhang nur Fraudcard und leider hat sich meine damalige Befürchtung in der Person Adam Aron's wieder einmal bestätigt. Zumindest aber diejenigen, die unserem Ratschlag gefolgt sind und ihre eigene DD gemacht bzw. diese tagtäglich auf den Prüfstand gestellt haben, haben spätestens seit ca. Weihnachten 2022 gemerkt, welches aktionärsschädliche Spiel hier Adam Aron spielt. Die die dies hingegen nicht gemacht haben, merken es bis heute noch nicht. Aber denen kann man dann irgendwie auch nicht mehr wirklich helfen.

Und weißt du was das schlimmste am betrügen werden ist? Einerseits muss man sich eingestehen, dass man betrogen worden ist und andererseits muss man so viel Intelligenz besitzen um zu merken das man betrogen worden ist und dies scheint einigen leider zu fehlen, wenn man sich sogar auch noch öffentlich darüber freut, dass man bald evtl. ausgenommen werden kann wie eine Weihnachtsganz. Es wird an dem Ast gesägt, wo man selbst draufssitzt und darüber freuen sich dann die Personen noch. Dümmer gehts nimmer. Wobei Einstein schon damals festgestellt hat, dass lediglich 2 Dinge unendlich sind. Einmal das Universum und einmal die menschliche Dummheit. Bei dem Universum war er sich jedoch nicht so ganz sicher.

Wo ich dir hingegen widersprechen muss, ich finde nicht, dass man jetzt durch diese ganze Sache hier den Aktien bzw. der Börse den Rücken kehren sollte, sofern man lernfähig ist, was du ja scheinbar bist. Denn ich persönlich finde, möchte man sich einen finanziellen Wohlstand schaffen, vor allem im Alter, dann wird man um die Börse nicht herum kommen. Man muss die Börse hingegen nur verstehen und die meisten Kleinanleger scheitern an der Börse an ihren Emotionen, wozu auch vor allem Gier gehört. Sehr viele sind bei AMC wohl nur wegen der Gier und der Aussicht auf schnellen Reichtum eingestiegen, wobei wir auch hier stets von Anfang an angemahnt hatten, dass dies hier wenn kein Sprint sondern ein Marathon werden würde.

Um dort zu stehen, wo ich derzeit stehe, habe ich ca. 13 Jahre inzwischen gebraucht und mein Weg ist noch lange nicht zu Ende. Ich habe diesen Weg aber ganz alleine bestritten, sprich ohne irgendwelche Gurus oder "erfahrene" Trader die ich kopieren wollte und möchtest du an der Börse erfolgreich sein, so wird dies dann vor allem nur über die Geduld und Ausdauer gehen. Eine Aktie zu erwischen, mit der man quasi über Nacht zum Multimillionär wird, kommt einem Lottogewinn gleich.

Im Übrigen halte ich sämtliche "Börsenweisheiten" wie Diversifizierung, Stop-Loss - Absicherungen, KGVs und wie sie nicht alle heißen mögen, für vollkommenen Quatsch und eher für eine Art Manipulationswerkzeuge außer "Hin und her macht Tasche leer!". Dies halte ich für die einzig plausible Börsenweisheit, sprich, mit Daytrading wirst du auf Dauer mehr verlieren als gewinnen. Orientiere dich eher langfristiger Natur. Damit wirst du auf Dauer besser fahren oder wie sagt man auch, mit kurzfristigem handeln kann man vielleicht nette Renditen erzielen, reich wird man damit aber nur selten. Ebenso halte ich auch solche "Analysemethoden" wie Charttechnik für ein reines Manipulationswerkzeug der Börsenmanipulateure.

Um am Markt meiner Meinung nach erfolgreich zu sein musst du versuchen ein Art Gespür (Bauchgefühl) für den Markt zu entwickeln und Trendbranchen zu erkennen. Am Besten dann, wenn sie noch keine sind. So habe ich bereits im Jahre 2007 erstmals eine Position bei Infineon aufgebaut, weil mir klar war, dass Chips der Markt der Zukunft ist und im Übrigen halte ich Infineon, wenn ich es z. B. mit nvidia vergleiche, immer noch für deutlich unterbewertet und ich halte dreistellige Kurse bei Infineon bis im Jahr 2025 für realistisch, wenn das Potential von Infineon erst mal erkannt wird. Und dies ist derzeit noch das größte Problem von Infineon, sie hat ein misserables, wenn auch leicht verbessertes, Marketingmanagement, was die amerikanischen Firmen allgemein einfach viel besser können. Bei deutschen Firmen ist eher das Moto "Understatement pur". Nur keine Erwartungen erzeugen, die man anschließend evtl. nicht erfüllen kann. Da denken amerikanische Firmen viel anders und sind somit deswegen auch an der Börse erfolgreicher. Zudem habe ich seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt das Gefühl, dass der Kurs von Infineon von den Amis bewusst unten gehalten wird, was sich etwas geändert hat, als Infineon Cypress übernommen hat und somit zu einer halben amerikanischen Firma mutiert ist. Was ich damit sagen möchte, wenn du in Infineon investierst, dann wirst du morgen kein Millionär werden, aber auch nicht mittellos da stehen und immerhin zahlt Infineon eine Dividende, die in den nächsten Jahren wohl immer weiter anziehen wird. Aber wie bereits gesagt, bei Infineon braucht man Geduld und Ausdauer, aber es wird auf lange Frist ein lohnenswertes Invest sein und dies zeigt somit, man kann, wenn man keine allzu überzogene Erwartungen hat, auch an der Börse sehr erfolgreich sein.

Wasserstoff halte ich im Übrigen auch für die nächste große Trendbranche, aber auch hier muss man wissen, dass man da vor dem Jahr 2030 wohl noch keine allzu üppigen Aktiengewinne erwarten sollte und es wird in dieser Branche auch noch einen Konsolidierungsprozess geben. Daher sollte man hier auf die etablierteren und größeren Player setzen. Auch damit wird man dann wohl nicht zum Multimillionär, aber wohl auch nicht mittellos. Es ist wie immer im Leben, höhere Rendite, höheres Risiko. Wenn man aber ein höheres Risiko eingehen will, dann sollte man einerseits wissen, was man tut, was leider sehr viele Kleinanleger nicht wissen, und anschließend nicht rumheulen wenn es schief geht. Ich hingegen versuche da eine möglichst risikoarme Strategie zu fahren. Denn ich sag mir immer, lieber einen kleinen Gewinn als einen Verlust aufholen zu müssen. Denn nichts ist schlimmer an der Börse als einen realisierten Verlust aufholen zu müssen.

Also wie du siehst, nicht die Börse ist meist das Problem sondern der jeweilige Anleger, weil die meisten irgendwann der Gier verfallen. Gerade Neulinge an der Börse. Und wie bereits gesagt, sollten unsere "Freunde" den Klassenkampf gewinnen, wonach es immer stärker derzeit aussieht, dann wird es an der Börse in der nächsten Zeit nicht gerade gemütlicher für die Kleinaktionäre werden, vor allem, welche nach überholten "Börsenregeln" und Analysemethoden handeln und welche zu gierig werden. Aber wie ebenfalls auch bereits gesagt, ich halte es mit der richtigen Strategie weiterhin für möglich, trotz des von Adam Aron angepeilten aktionärsschädlichen Plan hier mit einem blauen Auge, sprich, einem Gewinn heraus zu kommen und dann muss man schauen, wie es weiter geht. Aber wie bereits ebenfalls erwähnt, dies alles unter der Prämisse, dass uns Adam Aron mit den 4 Milliarden Aktien nicht aus der Firma drängen will.

Sorry, an alle anderen für etwas Off-Topic.
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