@ SignorRossi
Da du den Brief von Baron von Steuben in dieses Forum getragen und somit zu einem Thema gemacht hast, was ich jetzt keinesfalls negativ meine, würde ich mich daher zu diesem gerne äußern, da ich ebenfalls, so wie du auch, die Meinung von ihm nicht teile und daher den Brief auch gerne kommentieren würde, da er meiner Meinung nach zum Teil massive (juristische) Fehlaussagen enthält und deswegen wohl in diesem Rechtsstreit keine Beachtung finden wird, allein deswegen schon, weil er formal und rechtlich unzulässig bzw. unbegründet ist und dies trifft leider auf sehr viele dieser Briefe zu, die in diesem Rechtsstreit eingereicht wurden und solange das Gericht bzw. die Richterin den Brief nicht zur Intervention zulässt, so wie z. B. im Falle des Herrn Tuttle, solange wird der Brief bzw. die darin geäußerte Intervention für den Rechtsstreit keinerlei Rolle spielen und ich sehe auch in dem Brief von Baron von Steuben alias Dominik Ziermann noch nicht einmal eine (rechtsgültige) Intervention sondern lediglich eine Mitteilung seiner Meinung zu diesem Rechtsstreit, was er so ja auch mehrmals in seinem Brief auch selbst so zugibt, und so etwas ist halt nun einmal keine Intervention. Wie hingegen eine richtige Intervention aussieht, hat und kann man einerseits an dem Brief von Herrn Tuttle sehen.
Welche Aussagen halte ich in dem Brief von Baron von Steuben für bedenklich? Es mag vielleicht sein, dass es eine treuhänderische Pflicht eines Unternehmens bzw. dessen Vorstandes ist, alles in ihre Macht stehende zu tun, um die Fortsetzung des Aufschwungs der Firma zu gewährleisten, was dies im Endeffekt auch immer bedeuten mag, aber es ist auch und vor allem die treuhänderische Pflicht eines Unternehmens im besten Sinne und im besten Interesse ihrer Eigentümer zu handeln, was in diesem Falle bei einer AG ja die Aktionäre sind und dies erfolgt bzw. erfolgte mit der, in meinen Augen, rechtswidrigen Ausgabe der APE - Aktie eben nicht, da mit der Ausgabe der APE - Aktie nämlich die bisherige ablehnende Haltung der AMC - Stammaktionäre hinsichtlich einer weiteren Verwässerung durch die Firma bzw. durch dessen Vorstand unterlaufen werden sollte bzw. unterlaufen wurde und dies sieht ja auch die klagende Partei so.
Weiter führt Baron von Steuben in seinem Brief an, dass die Grundlagen für die AMC - Vorzugsaktie bereits in der Gründungsurkunde im Jahr 2013 gelegt wurde, wo AMC noch gar keine börsennotierte AG war und meiner Meinung nach ist dieser Vorratsbeschluss auch spätestens seit 2018 verjährt gewesen, was im Übrigen die klagende Partei auch so sieht. Aber egal wie man das mit der Verjährung auch sehen mag, es wurde aber im Jahr 2013 angeblich nur 50 Millionen AMC - Vorzugsaktien beschlossen, jedoch ohne näher auf das Stimmrecht dieser Vorzugsaktie einzugehen und weil AMC bzw. der Vorstand von AMC mit diesen 50 Millionen AMC - Vorzugsaktien die AMC - Stammaktionäre hätte nicht unterlaufen können, wurde diese einfach so dir nichts, mir nichts und ohne Zustimmung der AMC - Stammaktionäre mit einem 100-fachen Stimm- und Dividendenrecht ausgestattet, eine sogenannte Super Voting Power Share und dafür hätte es, laut meiner und der Meinung der Kläger, die Zustimmung der AMC - Stammaktionäre benötigt, was ja nachweislich nicht erfolgt ist. Hier wurde man meiner Meinung nach auf Seitens AMC bzw. dessen Vorstandes sehr kreativ, wie man mit dem Beschluss aus dem Jahre 2013 umgehen könnte, um damit die AMC - Stammaktionäre zu unterlaufen.
Weiter schreibt Baron von Steuben in seinem Brief, dass alle weiteren Einzelheiten von APE im August 2022 detailliert und in voller Transparenz dargelegt wurde. Dies ist so definitiv und nachweislich nicht richtig und selbst wenn es so gewesen wäre, was hätte man als AMC - Stammaktionär dagegen tun sollen? Die AMC - Stammaktionäre wurden ja von Anfang an, wohl rechtswidrig, von diesem Prozess konsequent ausgeschlossen. Auch auf Nachfragen dieser wurde sich seitens AMC bzw. dessen Vorstandes, im Übrigen bis heute, ebenso konsequent ausgeschwiegen und wenn so etwas detaillierte und volle Transparenz ist, dann bin ich der Kaiser von China.
Weiter schreibt Baron von Steuben in seinem Brief, dass es für ihn unverständlich ist, warum bestimmte Personen und Institutionen in dieser Sache erst Monate später Klage einreichen. Hätte Baron von Steuben den Brief von Tuttle gelesen, so hätte er auch gelesen, dass bereits deutlich im Vorfeld der eingereichten Klage gewisse vorbereitende Massnahmen für diese Klage stattgefunden hatten, wie z. B. die Aufforderung gegenüber AMC bzw. vielmehr Adam Aron, die außerordentliche Hauptversammlung abzusagen bzw. die Proposals 1 bis 3 von der Tagesordnungsliste zu nehmen und das vor dieser Aufforderung sowohl AMC, wie auch die NYSE und die SEC auf die gesetzlichen Verstöße im Bezug auf die Ausgabe der APE - Aktie hingewiesen bzw. darauf aufmerksam gemacht wurden und nur von AMC bzw. dessen Vorstand Adam Aron kam als einziges eine ablehnende Rückantwort, von der NYSE bzw. SEC wartet u. a. Tuttle bis zum heutigen Tage noch auf eine Rückantwort. Und bevor man eine Klage einreichen kann bzw. einreicht, muss man der Gegenpartei zuvor die Möglichkeit einräumen, die Beweggründe für eine evtl. Klage selbst zu beseitigen, was in diesem Falle ja nachweislich nicht erfolgt ist. Und die Klage wurde ja auch deutlich vor der außerordentlichen Hauptversammlung und somit dem Ergebnis daraus eingereicht.
Dadurch das Baron von Steuben in seinem Brief weiter schreibt, dass er froh ist, dass die Richterin die Vergleichsvereinbarung vor einigen Tagen abgelehnt hat, was so streng genommen noch nicht einmal stimmt, denn die Richterin hat nicht die Vergleichsvereinbarung abgelehnt sondern die vorzeitige Aufhebung der einstweiligen Verfügung, welche AMC minimum bis zum 27. April 2023 hintert die zweifelhaften Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung umzusetzen, weil er sich weder durch die Klage noch durch den vorgeschlagenen Vergleich vertreten fühlt, bringt er einerseits sich rechtlich gesehen aus dem Rennen hinsichtlich einer Intervention und andererseits spielt er damit dem Contra - Lager in die Karten. Denn durch solche Aussagen weiß die Richterin, dass der ihr vorliegende Vergleich wohl nicht zu einem rechtgültigen Erfolg führen würde und somit eine Entscheidung in der Sache, sprich ein Urteil immer wahrscheinlicher wird und in dem Falle dürfte wohl AMC nicht so gute Karten haben. Dies scheint auch wohl Baron von Steuben zu ahnen. Denn warum sonst diese "Intervention" seinerseits?
Weiter schreibt Baron von Steuben in seinem Brief, ohne dies zu begründen oder herzuleiten, dass er persönlich eine sofortige Aufhebung der einstweiligen Verfügung für fair hält. In einer Intervention geht es aber nicht darum, was er für "fair" hält sondern um rechtliche Fragen. Wenn Gerichtsverfahren eines sind, dann garantiert nicht fair. Genauso seine rechtlich unqualifizierte Anmerkung, dass er nur vereinzelte Briefe zur Unterstützung der Klage gesehen hat, denn es gab, was er in diesem Zusammenhang verschweigt, noch weniger Briefe die die Klage ablehnen und die Richterin dürfte wohl selbst am Besten wissen, wie viele Briefe bezüglich der Klage bisher eingegangen sind. Auch diese Aussage hat so in einer Intervention nichts zu suchen, da ebenfalls sachlich und rechtlich unzureichend begründet. Anders sieht es da im Falle Tuttle aus, der auf eine Petition im Sinne der Klage verwiesen hat und welches einem Beweis seier Aussagen darstellt. Im Gegensatz zu der Aussage von Baron von Steuben.
Weiter macht er damit, und dies passt zum vorherigen Absatz, dass seiner Meinung nach diese Briefe definitiv nicht repräsentativ sind, ohne seine Aussage erneut auch nur im Ansatz zu belegen oder zu untermauern. Wenn er es damit versucht bzw. dies der Versuch sein soll, seine Aussage damit im Ansatz zu belegen bzw. zu untermauern, indem er darauf verweist, dass die Mehrheit der AMC - Stammaktionäre, also sprich ohne die APE - Aktionäre, für die drei Proposals auf der außerordentlichen Hauptversammlung gestimmt hätten, dann verkennt er dabei, dass nur ein sehr geringer Teil (ca. 1/3) der AMC - Stammaktionäre überhaupt an der Abstimmung teilgenommen haben und das der Anteil für die für eine Anerkennung der Abstimmung, die sogenannte Beschlussfähigkeit, notwendige Anzahl nur sehr knapp darüber lag. Es könnte also sein, dass deswegen z. B. die ganzen Institutionellen nicht abgestimmt haben, um unter dieser Beschlussfähigkeit zu bleiben. Egal was letztendlich auch der Grund war, den AMC - Stammaktionären war klar, dass sie gegen die überwältigende Mehrheit der APE - Aktie und in diesem Zusammenhang mit der, in meinen und in den Augen vieler anderer, u. a. auch von Herrn Tuttle wie auch von den Klägern, illegalen Abstimmungspraktik bezüglich Compushare, indem nicht abgegebene Stimmen als Ja - Stimmen gewertet wurden, keine Chance hatten, die Abstimmung für sich zu entscheiden, weswegen ja APE letztendlich auch geschaffen wurde, um so die bisherige Stimmmehrheit der eher konservativen AMC - Stammaktionäre zu unterlaufen. Und wieso soll ich an einer Abstimmung teilnehmen, wo ich von vornherein schon weiß, dass ich gegen die APE - Anteile keinerlei Chance habe und zudem hatten auch die ausländischen AMC - Stammaktionäre, wie z. B. wir deutschen / europäischen AMC - Stammaktionäre, ja überhaupt keinerlei Möglichkeit bei diesem Abstimmungsverfahren uns zu beteiligen und dieser Umstand war dem AMC - Vorstand, inbesondere Adam Aron, auch seit spätestens Sommer 2021 bekannt. Und da die Abstimmung, in der vorliegenden Version, wohl sehr wahrscheinlich rechtlich ungültig ist, bleibt dann, sollte das Gericht bzw. die Richterin dies so auch empfinden, ungültig und da ändert das Ergebnis letztendlich auch nichts daran. Dies als einziges Argument auf Seiten der Adam Aron Fanboy's bzw. des Pro - Lagers zu verwenden klingt für mich schon ein bisschen sehr nach purer Verzweiflung.
Zudem behauptet Baron von Steuben in seinem Brief weiter, dass AMC die auf der außerordentlichen Hauptversammlung "beschlossene" Schritte nun unbedingt gehen muss, damit das Unternehmen sich weiter erholen und auf allen Ebenen überlebensfähig bleiben kann, ohne auch diese Behauptung erneut auch nur im Ansatz irgendwie zu begründen bzw. herzuleiten und das diese Aussage so nicht korrekt ist, habe ich ja in meinem offenen Brief an Adam Aron wohl mehr als ausführlich ausgeführt und somit ist diese Aussage von Baron von Steuben ebenfalls als unwahre Behauptung herauszustellen.
Ebenso behauptet Baron von Steuben in seinem Brief weiter, ebenfalls ohne dies auch nur im Ansatz zu begründen bzw. herzuleiten, dass die durch die ungerechtfertigte Klage eingetretenen Verzögerungen Schäden bei der Firma AMC anrichten
könnten. Tja, wenn man davon ausgeht, was im Leben alles könnte ... Zum Glück interessieren solche Aussagen in einem Gerichtsverfahren niemanden und am allerwenigsten ein Gericht und auch diese Aussage entfernt den Brief weiter von einer erfolgreichen Intervention.
Zudem spricht Baron von Steuben in seinem Brief von
echten Aktionären, was dies auch immer bedeuten soll bzw. was er auch immer damit meint. Auch dies begründet er bzw. leitet er erneut wieder einmal nicht her, das nächste Hemmnis für eine erfolgreiche Intervention.
Zum Ende seines Schreiben hin würde Baron von Steuben es sehr begrüßen, wenn die Klage(n) abgewiesen werden würde(n), was so kein juristisch korrekter Antrag ist und der Vergleich soll dann nicht abgewiesen werden, obwohl er ihn zuvor auch kritisiert hat?
In seinem schlussendlichen Fazit wiederholt er mehr oder weniger noch mal die fehlerhaften Punkte aus seinem Schreiben zuvor, ohne auch hier erneut diese auch nur irgendwie im Ansatz zu begründen bzw. zu belegen oder herzuleiten. Weiter weißt er noch darauf hin, dass es für jedermann möglich war, zusätzliche (sehr billige) "APE - Anteile auf dem freien Markt zu kaufen, um die Verwässerung der Stimmrechte o. ä. auszugleichen, auch wenn sich mir nicht erschließt, was diese Aussage mit der Klage zu tun haben soll oder ob er damit sagen möchte, dass, wenn man nur genügend Geld hat, sich das Unrecht erkaufen kann? Uiuiui ... Bei solchen Aussagen dreht sich mir schon ehrlich gesagt der Magen um und zeigt meiner Meinung nach nur, in welcher scheinbar verzweifelten Lage sich die Adam Aron Fanboy's bzw. das Pro - Lager inzwischen befinden muss, wenn man schon zu solchen Aussagen zurückgreifen muss.
Dann behauptet Baron von Steuben in seinem Schreiben auch noch, dass weitere Kapitalerhöhungen durch APE - Anteile dazu führen würde, dass sowohl AMC - Stammaktionäre als auch APE - Aktionäre einer wesentlich höheren Verwässerung ausgesetzt wären. Auch hier erschließt es sich mir nicht, was diese Aussage mit diesem Fall und somit in einer angeblichen Intervention zu suchen hat und dabei handelt es sich erneut nachweislich um eine falsche Aussage Baron von Steubens, denn er übersieht dabei wohl, dass AMC bzw. der Vorstand von AMC sich das volle Kapitalerhöhungspotential der APE - Aktie in die neue AMC - Stammaktie übertragen lassen will bwz. hat und in diesem Fall trifft es dann wirklich auch die AMC - Stammaktionäre und aufgrund des dann etwas höheren Preises der neuen AMC - Stammaktie wäre eine evtl. weitere immense Verwässerung der Aktie durch die AMC - Aktionäre dann schwieriger, weil teurer, auszugleichen als im Falle der bis dato immer noch deutlich billigeren APE - Aktie. Und solch eine nachweislich falsche bzw. als falsch belegbare Aussage in einer Intervention?
Ganz am Ende seines Schreibens beantragt Baron von Steuben noch einmal, mit Verweis auf die zuvor genannten (fehlerhaften und unzreichend begründeten) Punkte die erneute Klageabweisung und das keine weiteren Klagen in diesem Zusammenhang zugelassen werden sollen, was so schon einmal gar nicht geht, weil dies das System eines Rechtsstaates zuwieder laufen würde.
Wie bereits gesagt, aufgrund der zahlreichen falschen und unbegründeten Behauptungen wird dieser Brief von Baron von Steuben als Intervention mit einer nahezu 100%-igen Sicherheit nicht zugelassen werden und wird somit in dem aktuellen Rechtsstreit keine Rolle spielen bzw. irgendeinen Einfluss auf diesen haben und mit der Meinung, welche Baron von Steuben in seiner "Intervention" zum Besten gibt, wird er wohl inzwischen mehrheitlich alleine da stehen. Denn auch wenn er es in seiner "Intervention" anders sieht, so sind die bisher bei Gericht eingegangen Briefe mehrheitlich gegen den Vergleich und gegen die Pläne von AMC bzw. dessen Vorstand, allen voran Adam Aron.
Und SignorRossi, du schreibst ja, dass Baron von Steuben bisher eher als sehr sachlicher Erklärbär, welche Rolle er mit seiner eingereichten "Intervention" damit nun unzweifelhaft verlassen hat, rund um das Thema AMC in Erscheinung getreten ist und daher wollte ich dich bzw. auch alle anderen hier, die ihn bzw. seine Videos kennen, fragen, wie er bisher die Rechtfertigung von Adam Arons aktionärsunfreundlichen Plänen rechtfertigt? Ich weiß nämlich, dass er schon länger für diese Pläne ist und ich habe inzwischen, nachdem ich nun seine "Intervention" durchgearbeitet habe, inzwischen so eine gewisse Verdachtstendenz.
Bezüglich deiner weiteren Anmerkung bzw. deines weiteren Postings, im Kern finde ich es positiv, dass Adam Aron inzwischen den Augenmerk auf die fundamentale Gesundung von AMC gelenkt hat, denn ich selbst hatte dies ja ebenfalls zum Ende des Jahre 2021 / Anfang 2022 im damals noch alten Thread angeregt gehabt, wofür ich damals zum Teil von den Squeeze - Anbetern auch heftige Kritik einstecken musste. Denn ich teile auch hier Adam Arons Meinung, geht es AMC gut, geht es uns Aktionären gut und unseren "Freunden" schlecht. Ein Spruch, den ich damals in diesem Zusammenhang im alten Thread geprägt hatte.
Weswegen wir inzwischen aber auf die Barrikaden, vor allem gegenüber Adam Aron und dessen Pläne gehen, ist, wie er die Gesundung von AMC plant und dies ist alles andere als aktionärsfreundlich und wie es stattdessen aktionärsfreundlicher geht, habe ich ja unter anderem in meinem offenen Brief an ihn beschrieben und auch wenn es das Pro - Lager bzw. die Adam Aron Fanboy's es bis heute immer noch nicht anerkennen wollen, das Contra - Lager ist wohl das Lager, welches den Short Squeeze am stärksten will. Denn das Contra - Lager hat, im Gegensatz zu dem Pro - Lager bzw. den Adam Aron Fanboy's erkannt, dass mit den Plänen von Adam Aron der Short Squeeze, aber auf alle Fälle der MOASS nicht mehr möglich sein wird.
Im Gegensatz zu dir finde ich nicht, vor allem in unseren Thread nicht, dass sich nur noch über die fundamentale Gesundung von AMC unterhalten wird und dabei alle positiven Zahlen, Daten und Fakten rund um die Uhr gepostet werden. Ich fand, dies war bis zum Sommer 2022 in unserem damals noch alten Thread mehr der Fall gewesen als es in diesem neuen Thread der Fall ist. Inzwischen geht es, leider, nur noch vorrangig um die Thematik Adam Aron und dessen aktionärsunfreundlichen Plänen und hin und wieder auch um den Short Squeeze. Gerade die positiven Box - Office - Zahlen sowie die Food & Drinks - Zahlen sind in letzter Zeit, zumindest in userem neuen Thread, doch etwas kürzer gekommen und dies hat wohl damit zu tun, dass wir mehrheitlich hier immer noch den Short Squeeze bzw. den MOASS erzwingen wollen bzw. unsere Hoffnung darauf noch nicht begraben wollen, was der Fall ist, sollte Adam Arons aktionärsunfreundliche Pläne durchgehen. Dann kannst du, wie gesagt, den Short Squeeze, definitiv aber den MOASS abhaken.
Warum gerade jetzt ein Reverse Split? Weil Adam Aron in den überwiegend dummen (amerikanischen) Apes die perfekten Opfer sieht, durch diese sehr einfach sehr viel Geld zu generieren. Geld in Milliardenhöhe. Deswegen. Denn wie du bereits schon korrekter Weise schreibst, wir stehen deutlich besser dar als vor 2 Jahren, was ja z. B. auch die beiden von mir gestern geposteten Artikel unterstrichen haben, und teilweise haben wir schon in gewissen Bereichen Niveaus vor der Pandemie erreicht bzw. diese sogar mit neuen Rekorden deutlich übetroffen, wie z. B. im Food & Drink - Breich, und trotzdem plant Adam Aron weiterhin eine massive Verwässerung und mit massiv meine ich auch massiv, was ein ganz klarer Widerspruch dazu ist. Hätte Adam Aron damals im Sommer 2021 so um den Vorratsbeschluss gekämpft, wie er es inzwischen tut, dann hätte er diese damals auch durchbekommen. Ach ne stimmt ja, es gab ja laut seiner Aussage eine Mehrheit, die war ja nur nicht überwältigend genug, weshalb er sich nun seine Abstimmungsergebnisse selber zusammenwürfelt.
Wer sagt, dass er überhaupt Berater an seiner Seite hat bzw. jemals hatte? So selbstherrlich, großkotzig, selbstverliebt, beratungsresistent und arrogant wie er seit spätestens einem 3/4 Jahr auftritt glaube ich inzwischen, dass sämtliche seiner Entscheidungen auf seinem ganz persönlichen Bockmist gewachsen sind und das er auch den restlichen Vorstand ziemlich unter Kontrolle hat, sprich, dass sich keiner so wirklich traut ihm da Parolie zu bieten. Gemäß dem Motto: "Ich Chef, du nix!". Denn für die Kapitalbesorgung ist in einer AG normalerweise der CFO und nicht der CEO zuständig. Etwas, was so bei AMC definitiv nicht der Fall.
Sollten Adam Aron's Pläne doch noch scheitern, was wohl gleichzeitig mit einem Scheitern bei AMC gleichzusetzen wäre, dann könnte ich mir einen Zusammenschluss der beiden Lager weltweit als sehr realistisch vorstellen, denn das Pro - Lager bzw. die Adam Aron Fanboy's betonen ja immer wieder mantraartig, wie sehr sie von ihren Investment überzeugt sind und dies werden sie notfalls auch ohne die Pläne von Adam Aron bzw. ohne die Person Adam Aron (als CEO) weiterhin sein und das Contra - Lager hätte sich dann ja auch durchgesetzt und daher wüsste ich dann nicht, wieso sich dieses dann aus der Aktie verabschieden sollten, hätte sich dann doch nicht so viel am bisherigen Spiel gegen unsere "Freunde" geändert. Nichts, was man nicht persönlich und mit einem neuen, dann hoffentlich fähigeren, CEO beseitigen könnte. Sollte hingegen Adam Aron's Pläne Erfolg haben, so wird daran die weltweite Community definitiv zerbrechen und zurückbleiben werden die Adam Aron Fanboy's, die dann ihrem vermeintlichen Guru bis zum Schluss die Stange halten werden und mit ihren Squeeze bzw. MOASS Tagträumen jeden Tag auf neue durch die Welt schwadronieren. Das Contra - Lager hingegen wird sich, spätestens wenn die Leute mit +-0 oder einem kleinen Gewinn sich aus der Aktie verabschieden können, auch verabschieden und allein deswegen würde dann der Short Squeeze bzw. MOASS schon scheitern. Weil dann die berühmt berüchtigte breite Basis fehlt. Und wenn das Contra - Lager sich dann nach und nach aus der Aktie entfernt, können die Shorties dann wohl auch hier sehr wahrscheinlich noch günstig covern, evtl. sogar mit einem weiteren Gewinnen.
Das dein Wunschdenken nicht in Erfüllung gehen wird, hat ja Adam Aron erst in seinem Kinovideo vor ein paar Tagen unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Aber wie bereits in früheren Beiträgen von mir schon gesagt, solange der Rechtsstreit noch läuft, solange ist das Spiel noch nicht verloren und wenn, dann kommen die Leute, welche so Einkaufskurse bis ca. 20$ (vor Reverse Split) haben, wohl spätestens bis 2025 noch mit +- 0 bzw. einem (kleinen) Gewinn raus, notfalls mit entsprechenden Taktiken, außer Amazon oder jemand anderes macht uns einen Strich durch die Rechnung.
@ Pro Account
Deine Frage wurde hier bzw. damals im noch alten Thread in so ähnlicher Form bereits sehr ausführlich beantwortet und "digitale" Börse hin, "analoge" Börse her, am Grundprinzip hat sich nichts geändert, außer das Menschen durch Computer (Algorithmen) ersetzt wurden, sprich, auch heute kaufen / verkaufen noch Market Maker / Clearingstellen in Eigenleistung Aktien bzw. anderweitige Finanzprodukte, wenn es temporär keine Käufer oder Verkäufer gibt, sofern sie sich von diesem Zwischengeschäft ein Geschäft erhoffen. Meist findet dies aber nur bei sehr umsatzstarken Aktien statt. Bei kleineren Aktien eher nicht und dies war früher auch nicht anders und wer unsere Aktien bei einem Short Squeeze bei MOASS kauft? Na die, die du mit einem Short Squeeze "ausquetscht, sprich die Short Seller. Bei einem Short Squeeze kommen dann auch noch die Zugaufspringer mit hinzu, die dir dann deine Aktien bei einem Short Squeeze bzw. bei einem MOASS auch abkaufen (siehe z. B. GME).
Und ganz klar, sobald es keine Nachfrage mehr gibt, sinkt der Kurs ganz schnell wieder, wobei schnell hier ein relativer Begriff ist. Dies war bei jedem Short Squeeze bisher der Fall so gewesen. Deswegen ist es ja auch für Zugauspringer so extrem gefährlich, in einen Short Squeeze noch mit rein zu springen und die ganz großen Verdiener bei einem Short Squeeze werden die sein, die schon vor diesem in der Aktie waren.
Ein höherer Kurs bzw. eine niedrigere Anzahl der Aktien, sprich ein "niedriger" Outstanding bzw. Free Float, worauf du mit dem Reverse Split im Falle AMC hinaus willst, hätte hingegen in der Theorie überhaupt keinen Vorteil, wenn eher in der Praxis einen Nachteil. Warum in der Theorie keinen Vorteil? Weil sich durch den Reverse Split auch die Anzahl der (synthetischen) Shorts um 90% reduziert und somit bleibt das Verhältnis der "Marktkapitalisierung" der Shorts exakt gleich. Sprich, früher hätte der Short Seller z. B. 1.000 AMC - Aktien zu z. B. 10 Dollar covern müssen bei einem Outstanding Float bzw. Free Float von knapp 519,19 Millionen Aktien. Nach dem Reverse Split muss er dann nur noch 100 AMC - Aktien zu 100 Dollar bei einem Oustanding Float bzw. Free Float von knapp 51,919 Millionen Aktien covern. Wie du siehst, in der Realität bleibt alles exakt gleich und da bringt der Reverse Split also weder einen Vorteil, noch einen Nachteil. Zumindest in der Theorie. In der Praxis sieht es dann so aus, dass Käufer einfach zögerlicher bei höheren Kursen zugreifen als bei billigeren, weshalb ja so erfolgreiche Unternehmen wie z. B. Tesla, Amazon, Apple, Alphabet (Google) immer und immer wieder in den letzten Jahren sogenannte (Forward) Splits durchgeführt haben, weil deren Aktienkurse, durch deren firmellen Erfolg immer höher gestiegen sind und wo dann in den höheren Regionen merklich die Käufe abnehmen und so führen diese Unternehmen dann (Forward) Splits durch, weil der Mensch halt lieber 100 Amazon Aktien für 100 Dollar kauft als nur 10 Amazon Aktien für 1.000 Dollar. Menschliche Psyche halt. Nicht immer rational zu erklären. Deswegen machen wie gesagt, erfolgreiche Unternehmen auch keine Reverse sondern nur (Forward) Splits. Nur nicht erfolgreiche Unternehmen, wie z. B. BBBY oder Hycroft, machen Reverse Splits und AMC ist alles andere als ein nicht erfolgreiches Unternehmen. Selbst GME, welches garantiert nicht besser als AMC ist, hat einen (Forward) Split und keinen Reverse Split gemacht und wo steht GME im Vergleich zu AMC, wenn man als Basis den Anfang des Jahres 2021 nimmt?
Dann ist es meiner Meinung nach für einen Shortie leichter, nur noch 100 anstatt 1.000 Aktien zu covern. Denn auch wenn es dann im Falle von AMC ohne Reverse Split 10 mal so viele Aktien am Markt gibt wie nach dem Reverse Split, so können sich diese 10 mal so viele Aktien auf mehr Aktionäre verteilen als bei 90% weniger Aktien und mehr Aktionäre bedeuten ein u. U. schwierigeres Covern, weil jeder Aktionär ja andere Preisvorstellungen hat.
Und es ist auch einfach leichter, einen "hohen" Kurs wieder erneut runter zu shorten, als einen niedrigen. Wenn du siehst, dass wir von über 60 bis 70 Dollar kommen und wo wir nun stehen und wenn man dann dagegen hält, wie schwer es unseren "Freunden" schon wieder fällt, AMC erneut deutlich unter 5 Dollar zu drücken, dann ist diese Theorie absolut plausibel und wurde ja auch durch zahlreiche Studien inzwischen nachgewiesen, dass Aktien, welche einen Reverse Split durchführen, einerseits auf die daraufhin folgenden 3 bis 4 Jahre underperformen und stärker geshortet werden. Zwei dieser Studien habe ich hier ja erst kürzlicher vorgelegt, die dies belegen. Eine war sogar von einer Uni, die Aktien über 40 Jahre diesbezüglich betrachtet und ausgewertet hatte.
Ein Reverse Split ist vielmehr ein praktisches als ein theoretische Problem, in Form von menschlicher psychischer Schwäche und der Reverse Split ist ja vielleicht noch nicht einmal das ganz so große Problem, die immense Verwässerung die sehr wahrscheinlich mit diesem Reverse Split einhergeht ist es und um das Ausmaß dieser immensen Verwässerung an einem Beispiel zu erklären. Sagen wir mal, AMC hat derzeit 1 Milliarde AMC - Aktien mit einer Marktkapitalisierung von 5 Milliarden draußen, sprich, der Kurs pro AMC - Aktie liegt bei 5 USD in diesem fiktiven Beispiel. Jetzt nehmen wir mal an, AMC bzw. Adam Aron bringt die restlichen 4 Miliarden AMC - Aktien auf den Markt und die Marktkapitalisierung von AMC ändert sich dadurch nicht, sprich, AMC hat weiterhin eine Marktkapitalisierung von 5 Milliarden USD, dann fällt die Aktie von 5 USD auf 1 USD ohne das die Aktie streng genommen auch nur einen Cent gefallen oder gestiegen ist, sprich, ohne das die Aktie einen Cent gefallen oder gestiegen ist, hast du einen weiteren Verlust von ca. 80% eingefahren. Da aber bei einer solch immensen Verwässerung der Druck auf die Aktie steigt, weil einfach das Angebot hier die Nachfrage deutlich für einen sehr langen Zeitraum übersteigen wird, siehe derzeit die Veräußerung Antaras bei der APE - Aktie, wird der Kurs noch zusätzlich fallen, sprich, du bist dann danach bei vielleicht -90% oder mehr und dies wohlgemerkt auf dein derzeitiges Minus von z. B. fiktiven 80%. Somit bist du dann nach der immensen Verwässerung bei einem Buchverlust von -95% oder mehr und dies wohlgemerkt, obwohl deine Firma von Tag zu Tag immer stärker boomt bzw. sich erholt und solche Buchverluste kennt man nur von Firmen, bei denen die Insolvenz bereits feststeht, was ja bei AMC alles andere als der Fall ist und diese immensen Buchverluste kannst du dann nur egalisieren, sofern du nicht 50 Jahre damit warten willst, indem du deinen durchschnittlichen Einkaufskurs durch geschickte Nachkäufe senkst und daher sollte man wenn solange mit Nachkäufe (derzeit) warten, bis die immense Verwässerung durch ist, sofern sie jemals kommt, sprich Adam Aron's Pläne durchgehen und wer solche Pläne gutheißt, der hat entweder den Knall noch nicht gehört oder ist wirklich von allen Sinnen.
Zusammenfassend kann man daher sagen, sollten Adam Arons Pläne durchgehen, dann war es das mit dem Short Squeeze und definitiv mit dem MOASS und wer was anderes behauptet, der soll es schlüssig bzw. nachvollziehbar erklären. Ein Reverse Split wird uns in keinem Fall behilflich sein, egal bei was.
@ PalatinoNF
Sobald Adam Aron grünes Licht für seine Pläne bekommt, dann wird er definitiv verwässern, denn dies hat er ja bereits schon in seinem letzten unrühmlichen Kinovideo mehr als unmissverständlich mitgeteilt und auch ANALysten gehen davon fest aus, wie man in dem einen Artikel, welchen ich gestern gepostet habe, nachlesen kann bzw. konnte.
Und du weißt schon das DRS Compushare ist? Compushare war ja im Falle von AMC ein voller Erfolg.
Bezüglich der Intervention Tuttle's, die Richterin hatte ja bereits schon beschlossen, diesen als Intervention zuzulassen und wenn du da nicht sehr gute Gründe bringst, wieso sie es nicht dennoch tun sollte, dann wird sie dies auch tun und ich wüsste nicht, welche guten Gründe man da bringen könnte, vor allem als Kläger. Also mit anderen Worten, die Intervention von Tuttle wird mit nahezu 100%-iger Wahrscheinlichkeit zugelassen werden und selbst wennn nicht, ein Mensch, was er einmal gelesen hat, kann er nicht so schnell wieder vergessen.
Bei der Telefonkonferenz wird nicht so viel dabei herauskommen, alleine schon, weil ja mit dieser ein gewisser Grund beantragt wurde und dies ist zu erfahren, wie der weitere Zeitplan des Gerichts bzw. von Frau Zurn in der Sache aussieht. Klar, wird man versuchen, unterschwellig noch mehr zu erreichen bzw. Frau Zurn zu beeinflussen und hoffen wir, dass sie dafür taff genug ist und sich auf solche Kinderspielchen nicht einlässt. Eine Anfängerin ist sie ja auch nicht gerade und sie weiß wohl, was auf sie in dieser Telefonkonferenz drauf zukommen wird. Nicht umsonst ist sie ja bereits schon mit ihren jungen Jahren Vizepräsidentin des Gerichts und sollte der in diesem Thread gepostete Kommentar über Adam Aron, in dessen letzten Rechtsstreit bezüglich der Vorzugsbehandlung von Wanda, welcher ja ebenfalls durch einen Vergleich beendet wurde, wirklich von Frau Zurn stammen, dann scheint sie allgemein dann wohl eher nicht so gut auf Adam Aron zu sprechen sein und vielleicht ist dies auch der Grund, wieso Frau Zurn damals die vorzeitige Aufhebung der einstweiligen Verfügung abgelehnt hat.