11.04.2025, 10:21
@ PalatinoNF
Im Gegensatz zu dir behaupte ich nicht nur, dass alles wegschmelzt sondern im Gegensatz zu dir berufe ich mich auf Fakten. Denn würdest du mal einen Blick in das letzte Earning bzw. in die letzte vorgelegte Bilanz werfen, dann würdest du feststellen, dass der Umsatz im Fiskaljahr 2024 / 2025 im Vergleich zum Fiskaljahr 2023 / 2024 von 5,2728 Milliarden USD auf 3,823 Milliarden USD zurückgegangen ist, die ist ein prozentualer Rückgang von stolzen ca. 27,5%, was fast ein Drittel ist. Und selbst wenn man sich nur das 4. Quartal 2024 anschaut und dieses mit dem 4. Quartal 2023 vergleicht, dann stellt man auch hier einen Umsatzrückgang von 1,7935 Milliarden USD auf 1,2826 Milliarden USD fest, was ebenfalls ein prozentualer Rückgang von ca. 28,5% ist, sprich, noch einmal ein Prozent mehr, un dies in dem Quartal, welches bekanntlich das stärkste Quartal von GameStop in einem Fiskaljahr ist.
Und selbst in all den von dir aufgeführten Hoffnungsbringern, außer bei den Collectibles, gab es im 4. Quartal 2024 starke Rückgänge im Vergleich zum 4. Quartal 2023. So lag der Umsatz bei "Hardware and accessories" bei nur noch 725,8 Millionen USD (zum Vergleich 2023 lag dieser Umsatz noch bei stolzen 1,0946 Milliarden USD). Bei Software ging der Umsatz von 465,3 Millionen USD auf 286 Millionen USD zurück. Außer, wie bereits erwähnt, nur bei den Collectibles konnte der Umsatz von 233,7 Millionen USD auf 270 Millionen USD gesteigert werden. Zoom man jedoch hier heraus, dann stellt man fest, dass der Umsatz bei den Collectibles im Fiskaljahr 2024 / 2025 im Vergleich zum Fiskaljahr 2023 / 2024 von 754 Millionen auf 717,9 Millionen USD zurückgegangen ist und dies trotz PSA im 4. Quartal 2024.
Und in diesen Zahlen waren noch die Länder, in denen die Filialen entweder heruntergefahren werden (Deutschland) oder verkauft werden sollen (Frankreich; Canada) noch mit einberechnet, sprich, sollte der Verkauf des Frankreich- und Candageschäfts klappen, dann wird der Umsatzrückgang weiter zunehmen und es spricht Bände, dass GameStop scheinbar keinen Käufer für sein zumindest zuletzt vermutlich profitables Deutschlandgeschäft gefunden zu haben scheint und scheinbar auch nicht so richtig einen Käufer für sein Frankreich - und Canadageschäft zu finden scheint. Aber ist ja auch kein Wunder, wenn man es zuvor in trumpelscher Manier schlecht redet.
Und dies sind Fakten, welches du schwarz auf weiß nachlesen kannst, mein lieber PalatinoNF, und keine von mir dahingesagten substanzlosen Vermutungen oder was auch immer du mir gerne unterstellen würdest. Und du willst doch wohl einem nicht allen Ernstes glaubhaft machen, dass eine Firma sein (hochprofitables) Kerngeschäft veräußert, weil dieses so gut läuft. Aber wie du selbst geschrieben hattest, die Entwicklung ist wichtig, nur blöd, dass diese derzeit nicht positiv ist.
Und wie ich dir bereits schon mehrere Male gesagt hatte, für einen Aktionär spielt es keine Rolle, wie du die Aktionärsabzocke nennst, bei beiden Unternehmen (AMC und GameStop) gibt es diese und nur dies ist wichtig für den Aktionär und Mullen wird brutal kaputt und somit irgendwann wohl in die Insolvenz geshortet, ähnlich wie bei Nikola, wobei Trevor Milton, der ja vom Trumpel begnadigt wurde, da einiges dazu beigetragen hat. Bei aller Liebe, ich erkenne bei Mullen keine Private Equity Abzocke, beschäftige mich aber analystisch auch nicht allzu sehr mit dieser Firma.
Der Amtsantritt von Adam Aron war vor ca. 9 Jahren (2016) und klar hängt die ganze Misere von AMC an nur einer einzigen Person, weswegen ich das Problem bei AMC, im Gegensatz zu dem bei GME, grundsätzlich auch für lösbar bzw. für leichter lösbar halte und das größte Problem bei AMC ist noch nicht einmal die Kosteneffizienz sondern vorrangig die unnötigen Schulden und die daraus vor allem resultierenden Zinsen und du kannst weiterhin behaupten, bei AMC würde Cashburn vorliegen, es bleibt aber weiterhin falsch.
Und scheinbar willst du inzwischen, im Gegensatz zu früher, auch nicht mehr verstehen, warum für eine Firma eine Spekulation in Bitcoin bzw. Cryptos, vor allem für die Aktionäre des Unternehmens, alles andere als gut ist (Stichwort: Vola).
Und zum Schluss ... Wow, einerseits ein knapp doppelt so hoher Kauf von Attal wie von Cheng *Ironieoff* und was ist daran interessant, dass er 4,20 Dollar höher als Adam Cohen gekauft hat Und dein Robbing Hood Overnight Kurs hat es ja noch nicht einmal in den Pre Handel geschafft, wobei ich ja das ganze außerbörsliche sowieso für einen Kindergarten halte, da wenig aussagefähig.